Freitag, 4. Mai 2012

Du bist berufen hl

Losung: Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus den Völkern, unter die sie zerstreut sind, so will ich an ihnen vor den Augen der Heiden zeigen, dass ich heilig bin. Hesekiel 28,25

Lehrtext: Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. Römer 11,29

Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie / hast du schon mal darüber nachgedacht, ob Gott dich wirklich persönlich kennt, ob er dich auf dieser Erde gewollt und darum erschaffen hat und ob er dich zu einer bestimmten Aufgabe berufen hat? Vielleicht denkst du jetzt: keine Ahnung, wofür Gott mich braucht. Vielleicht zweifelst du daran, ob du für ihn überhaupt so wichtig bist.
Er hat einmal die unbedeutenden Israeliten zu seinem Volk berufen. Und obwohl seine Geschichte mit ihnen sehr wechselhaft war und von mancherlei Enttäuschungen geprägt, hat er diese Berufung nicht rückgängig gemacht. (Losung) Er wusste schon, wozu er sie berufen und gebraucht hat. Schließlich ist aus diesem Volk Jesus hervorgegangen, und wir verdanken ihm unseren Glauben.
Gott hat dir verschiedene Begabungen und Fähigkeiten mitgegeben und zwar mehr, als dir im Augenblick bewusst sind, weil auch du von ihm berufen bist (Lehrtext).Vieles, was in dir steckt, hast du noch nicht entdeckt, auch wenn du vielleicht schon 80 Jahre alt bist. Denke nicht gering von dir, deinen Fähigkeiten und deiner Bedeutung für Gott. Frage dich lieber, was du für ihn tun kannst.
Zu den wichtigsten Aufgaben, die er vielen von uns übertragen hat, gehört, dass wir das Leben weitergeben und die Mühe der Kindererziehung auf uns nehmen. Bei aller Arbeit und mancher Enttäuschung ist das doch eine Aufgabe, die von Sinn erfüllt ist und Freude macht. Zu unseren Aufgaben gehört aber auch, dass durch die Art und Weise, wie wir uns anderen gegenüber verhalten, Gottes Menschenfreundlichkeit aufscheinen soll. Dazu kann jeder auf seine Weise etwas beitragen.

Gebet: Himmlischer Vater, du hast mir das Leben gegeben, damit ich daraus etwas mache und meine Zeit nicht vergeude. Es ist gut zu wissen, dass ich dir nicht egal bin, sondern dass du mich brauchst. Lass mich entdecken, wozu du mich bestimmt hast und gib mir den Willen und die Energie, das zu verwirklichen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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