Losung: Wenn ich das Haus Israel wieder sammle aus
den Völkern, unter die sie zerstreut sind, so will ich an ihnen vor den Augen
der Heiden zeigen, dass ich heilig bin. Hesekiel
28,25
Lehrtext: Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht
gereuen. Römer 11,29
Liebe Leserin, lieber Leser,
haben Sie / hast du schon mal darüber nachgedacht, ob Gott dich wirklich persönlich kennt, ob er dich auf dieser Erde gewollt und darum erschaffen hat und ob er dich zu einer bestimmten Aufgabe berufen hat? Vielleicht denkst du jetzt: keine Ahnung, wofür Gott mich braucht. Vielleicht zweifelst du daran, ob du für ihn überhaupt so wichtig bist.
haben Sie / hast du schon mal darüber nachgedacht, ob Gott dich wirklich persönlich kennt, ob er dich auf dieser Erde gewollt und darum erschaffen hat und ob er dich zu einer bestimmten Aufgabe berufen hat? Vielleicht denkst du jetzt: keine Ahnung, wofür Gott mich braucht. Vielleicht zweifelst du daran, ob du für ihn überhaupt so wichtig bist.
Er hat einmal die unbedeutenden Israeliten zu seinem Volk
berufen. Und obwohl seine Geschichte mit ihnen sehr wechselhaft war und
von mancherlei Enttäuschungen geprägt, hat er diese Berufung nicht rückgängig
gemacht. (Losung) Er wusste schon, wozu er sie berufen und gebraucht hat. Schließlich
ist aus diesem Volk Jesus hervorgegangen, und wir verdanken ihm unseren Glauben.
Gott hat dir verschiedene Begabungen und Fähigkeiten
mitgegeben und zwar mehr, als dir im Augenblick bewusst sind, weil auch du von
ihm berufen bist (Lehrtext).Vieles, was in dir steckt, hast du noch nicht entdeckt, auch
wenn du vielleicht schon 80 Jahre alt bist. Denke nicht gering von dir, deinen
Fähigkeiten und deiner Bedeutung für Gott. Frage dich lieber, was du für ihn
tun kannst.
Zu den wichtigsten Aufgaben, die er vielen von uns
übertragen hat, gehört, dass wir das Leben weitergeben und die Mühe der
Kindererziehung auf uns nehmen. Bei aller Arbeit und mancher Enttäuschung ist
das doch eine Aufgabe, die von Sinn erfüllt ist und Freude macht. Zu unseren
Aufgaben gehört aber auch, dass durch die Art und Weise, wie wir uns anderen
gegenüber verhalten, Gottes Menschenfreundlichkeit aufscheinen soll. Dazu kann
jeder auf seine Weise etwas beitragen.
Gebet: Himmlischer Vater, du hast mir das Leben
gegeben, damit ich daraus etwas mache und meine Zeit nicht vergeude. Es ist gut
zu wissen, dass ich dir nicht egal bin, sondern dass du mich brauchst. Lass
mich entdecken, wozu du mich bestimmt hast und gib mir den Willen und die
Energie, das zu verwirklichen. Amen
Hans Löhr
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