Jesus spricht: "Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!" Lukas 12,49
Liebe Leserin, lieber Leser,
meterhoch schlugen die Flammen unter der großen Kuppel der Münchner Lukaskirche. Wir hatten uns über die üblichen Bedenkenträger hinweggesetzt und das Feuer in der Pfingstnacht angezündet. Dazu sangen wir das Taizé-Lied: »Im Dunkel unserer Nacht entzünde das Feuer, das nie mehr verlöscht«.
Immer wieder und wieder erklang diese Zeile im mehrstimmigen Gesang. Das Pfingstfeuer sollte nicht nur in der Kirche, sondern auch in unseren Herzen brennen. Das Feuer der Liebe, das Jesus angezündet hat, es soll die ganze Welt in Brand stecken! Es soll den Hass verzehren und die Gleichgültigkeit. In ihm sollen Neid und Gier verbrennen, alles, womit der Mensch dem Menschen das Leben zur Hölle macht.
Die Jünger Jesu hatten am ersten Pfingsttag ihr großes Feuer-Erlebnis. Auf unerklärliche Weise wurden sie vom göttlichen Geist ergriffen, vom himmlischen Wind, und aus ihren Verstecken in Jerusalem auf die Gassen hinausgeblasen. Sie, die eben noch Angst hatten vor den Verfolgungen der jüdischen Kirchenpolizei und der römischen Militärmacht, sie machte Jesu heiliger Feuergeist zu unerschrockenen Zeugen seiner Botschaft.
Frei von aller Menschenfurcht verkündigten sie ihn als Gottes Sohn, als Herrn der Welt. Manche wurden deshalb eingesperrt, aber ihren Glauben konnte niemand einsperren. Manche wurden deshalb getötet, aber ihre Botschaft lebt bis heute.
»Im Dunkel unserer Nacht entzünde das Feuer, das nie mehr verlöscht«– Was ist übrig geblieben von diesem Geist, von diesem Wind, von diesem Feuer in unserer Kirche, in unseren Gemeinden? - In uns?
Wir können dieses Feuer nicht selbst nach Belieben anzünden, auch wenn mein Kollege aus der Münchner Lukaskirche und ich das symbolisch getan hatten. Wir können Jesus nur darum bitten:
Gebet: "Herr, stecke mit deinem Feuer unsere Herzen in Brand, damit auch wir Feuer und Flamme sind für dich, für die Botschaft von Gottes Liebe in unserer Welt." Amen
Frohe Pfingsten!
Hans Löhr
Liebe Leserin, lieber Leser,
meterhoch schlugen die Flammen unter der großen Kuppel der Münchner Lukaskirche. Wir hatten uns über die üblichen Bedenkenträger hinweggesetzt und das Feuer in der Pfingstnacht angezündet. Dazu sangen wir das Taizé-Lied: »Im Dunkel unserer Nacht entzünde das Feuer, das nie mehr verlöscht«.
Immer wieder und wieder erklang diese Zeile im mehrstimmigen Gesang. Das Pfingstfeuer sollte nicht nur in der Kirche, sondern auch in unseren Herzen brennen. Das Feuer der Liebe, das Jesus angezündet hat, es soll die ganze Welt in Brand stecken! Es soll den Hass verzehren und die Gleichgültigkeit. In ihm sollen Neid und Gier verbrennen, alles, womit der Mensch dem Menschen das Leben zur Hölle macht.
Die Jünger Jesu hatten am ersten Pfingsttag ihr großes Feuer-Erlebnis. Auf unerklärliche Weise wurden sie vom göttlichen Geist ergriffen, vom himmlischen Wind, und aus ihren Verstecken in Jerusalem auf die Gassen hinausgeblasen. Sie, die eben noch Angst hatten vor den Verfolgungen der jüdischen Kirchenpolizei und der römischen Militärmacht, sie machte Jesu heiliger Feuergeist zu unerschrockenen Zeugen seiner Botschaft.
Frei von aller Menschenfurcht verkündigten sie ihn als Gottes Sohn, als Herrn der Welt. Manche wurden deshalb eingesperrt, aber ihren Glauben konnte niemand einsperren. Manche wurden deshalb getötet, aber ihre Botschaft lebt bis heute.
»Im Dunkel unserer Nacht entzünde das Feuer, das nie mehr verlöscht«– Was ist übrig geblieben von diesem Geist, von diesem Wind, von diesem Feuer in unserer Kirche, in unseren Gemeinden? - In uns?
Wir können dieses Feuer nicht selbst nach Belieben anzünden, auch wenn mein Kollege aus der Münchner Lukaskirche und ich das symbolisch getan hatten. Wir können Jesus nur darum bitten:
Gebet: "Herr, stecke mit deinem Feuer unsere Herzen in Brand, damit auch wir Feuer und Flamme sind für dich, für die Botschaft von Gottes Liebe in unserer Welt." Amen
Frohe Pfingsten!
Hans Löhr
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