Mittwoch, 19. September 2012

Die Macht des Wortes ebl

Liebe Leserin, lieber Leser,

gestern Morgen musste ich früh aus dem Haus. Auf dem Weg zum Auto kam eine Sommersdorferin auf ihrem Rad vorbeigesaust, um die Kirche aufzuschließen. Als sie mich gesehen hat, rief sie mir ein fröhliches 'Guten Morgen' zu. Der Tag fing mit diesem kleinen, fröhlich gerufenen Gruß wunderbar für mich an. Im Auto dachte ich mir noch: "Wie viel hängt doch oft von ein paar lieben Worten ab. So, wie mich scharfe Sätze verletzen können, so richten mich freundliche und gute Worte auf und setzen ein positives Vorzeichen vor einen ganzen Tag."

Wenn schon unser 'Menschenwort' so mächtig ist - wie viel mehr wirkt dann das, was Gott sagt? "Ich bin der HERR. Was ich rede, das soll geschehen." So lesen wir es in der heutigen Losung, einfach und klar. (Altes Testament, Buch des Propheten Hesekiel, Kapitel 12, Vers 25)

Auch bei Jesus war es so, dass er allein mit dem, was er gesagt hat, Wunderbares bewirken konnte. Jesus konnte nicht  nur seelische Wunden, sondern auch Krankheiten heilen, indem er sie 'besprach'. "Herr (Jesus), sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund", weiß der Hauptmann, dessen treuer Angestellter krank daheim auf der Matte liegt. (Neues Testament, Evangelium des Matthäus, Kapitel 8, Vers 8). Was für ein Vertrauen in die Möglichkeiten von Jesus schwingt in dieser Bitte mit!

Gebet: "Gott, mein Vater, ein solches Vertrauen in deine Möglichkeiten möchte ich auch in mir haben. Hilf mir, dass ich darin wachsen kann. Hilf mir aber bitte auch, dass ich 'behutsam' mit dem bin, was ich selber sage. Halte du  mir im Gedächtnis, wie mächtig Worte auch zwischen mir und anderen Leuten wirken können. Danke, Gott."

Ich wünsche dir, dass dir heute viele Leute freundlich oder sogar liebevoll begegnen.

Deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr

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