Donnerstag, 10. Januar 2013

Erderwärmung ebl

Losung: Bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken. 2.Chronik 19,7

Lehrtext: Allerlei Zöllner und Sünder nahten sich Jesus, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen. Lukas 15,1-2

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Zeiten des Volkes Israel war die Rechtssprechung (wir würden heute von der Arbeit der Justiz sprechen) eine Aufgabe, die immer im Namen Gottes stattfinden sollte. Es war von daher eigentlich ausgeschlossen, dass ein Richter bestechlich war. "Vitamin B" konnte ein Angeklagter haben, so viel er wollte - es half ihm nichts. Hatte er sich schuldig gemacht, musste er die Konsequenzen tragen. Welche Position ein Angeklagter in der Öffentlichkeit hatte, ob er ganz oben oder ganz unten stand, sollte keine Rolle spielen. Die Richter sollten absolut neutral und fair entscheiden. Für sie sollte gelten, was für Gott gilt: "Bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken." (2.Chronik 19,7) Ob das damals wirklich so funktioniert hat? Ich habe meine Zweifel. Heute zumindest herrschen ganz andere Verhältnisse. Gott und seinem Gewissen fühlt sich beileibe nicht mehr jeder Jurist und jede Juristin verpflichtet. Wir haben wohl alle sofort aus den letzten Monaten den Fall 'Gustl Mollath' vor Augen, bei dem vieles in der Rechtsprechung schief gelaufen zu sein scheint und großes Unrecht geschehen ist. Ich muss mir selber auch die Frage stellen: Bin ich immer gerecht in meinem Urteil über andere? Sicher nicht.
Gottes Maßstäbe für 'Aufrechte' und 'Gesindel' sind verstörend anders als unsere. "Allerlei Zöllner und Sünder nahten sich Jesus, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen." (Lukas 15,1-2) So lesen wir es im heutigen Lehrtext. Da ist an Jesus offenkundig eine so große Menschenliebe zu spüren, dass gerade die Verlierer und Verachteten sich zu ihm hintrauen, eine neue Lebensperspektive entwickeln und Vergebung erleben.
Was für einen Gott haben wir zum Vater! Bitten wir ihn heute darum, dass er uns seine Art von Gerechtigkeit lehrt und uns durchscheinend macht für seine Menschenliebe. Damit ist es unter uns gleich gefühlt einige Grad wärmer - und wir leben Gottes Willen.

Herzliche Grüße aus dem Pfarrhaus!

Ihre / Deine

Elfriede Bezold-Löhr

1 Kommentar:

  1. Wer war Jesus?

    Erforderliches Vorwissen: (Vorwort zur 7. Auflage der NWO) "Die Wirtschaftsordnung, die Gesellschaftsordnung, der Staat sind, das sieht man jetzt endlich ein, auf dem Geldwesen, auf der Währung aufgebaut. Mit der Währung steht und fällt der Staat, und zwar nicht nur der Staat, wie ihn die herrschende Schicht zu Herrschaftszwecken errichtet hat, sondern der Staat schlechthin, der Staat der Bureaukraten, der Sozialisten, sogar der "Staat" der Anarchisten. Denn mit dem Sturz der Währung hört jedes höhere Gesellschaftsleben einfach auf, und wir fallen in die Barbarei zurück, wo es keinen Streit um Staatsformen gibt."

    Der Erste, der keine Gewalt und keine Lüge mehr nötig hatte, weil kein zivilisierter Mensch jemals in der Lage war oder in der Lage sein wird, gegen ihn zu argumentieren:

    (NHC II,2,001) Wer die Erklärung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken.
    (NHC II,2,044) Wer den Vater lästern wird, dem wird man vergeben; wer den Sohn lästern wird, dem wird man vergeben; wer aber den heiligen Geist lästern wird, dem wird man nicht vergeben, weder auf der Erde noch im Himmel.
    (NHC II,2,055) Wer nicht seinen Vater hasst und seine Mutter, wird mir nicht Jünger sein können. Und wer seine Brüder nicht hasst und seine Schwestern und nicht sein Kreuz trägt wie ich, wird meiner nicht würdig sein.
    (NHC II,2,105) Wer den Vater und die Mutter kennen wird, er wird Sohn der Hure genannt werden.
    (NHC II,2,106) Wenn ihr die zwei zu einem macht, werdet ihr Söhne des Menschen werden. Und wenn ihr sagt: "Berg, hebe dich hinweg!", wird er verschwinden.
    (NHC II,2,113) Seine Jünger sagten zu ihm: "Das Königreich, an welchem Tag wird es kommen?" Jesus sagte: "Es wird nicht kommen, wenn man Ausschau nach ihm hält. Man wird nicht sagen: "Siehe hier oder siehe dort", sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht." ***

    Mutter = Summe aller Ersparnisse
    Hure = Finanzkapital
    Brüder und Schwestern = Sachkapitalien
    Berg = Rentabilitätshürde
    Tod = Liquiditätsfalle
    Vater (der Kultur) = Kreditangebot
    Sohn = Kreditnachfrage
    heiliger Geist = umlaufgesichertes Geld
    (heilig = gesichert; Geist = Geldumlauf)
    Königreich des Vaters = Natürliche Wirtschaftsordnung

    *** Silvio Gesell (Vorwort zur 3. Auflage der NWO) "Die Wirtschaftsordnung, von der hier die Rede ist, kann nur insofern eine natürliche genannt werden, da sie der Natur des Menschen angepasst ist. Es handelt sich also nicht um eine Ordnung, die sich etwa von selbst, als Naturprodukt einstellt. Eine solche Ordnung gibt es überhaupt nicht, denn immer ist die Ordnung, die wir uns geben, eine Tat, und zwar eine bewusste und gewollte Tat.

    Der Kurzsichtige ist selbstsüchtig, der Weitsichtige wird in der Regel bald einsehen, dass im Gedeihen des Ganzen der eigene Nutz am besten verankert ist."

    Jüngstes Gericht

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