Losung: Bei dem
HERRN, unserm Gott, ist kein Unrecht, weder Ansehen der Person noch Annehmen
von Geschenken. 2.Chronik 19,7
Lehrtext: Allerlei
Zöllner und Sünder nahten sich Jesus, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und
Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit
ihnen. Lukas 15,1-2
Liebe Leserin, lieber Leser,
zu Zeiten des Volkes Israel war die Rechtssprechung (wir
würden heute von der Arbeit der Justiz sprechen) eine Aufgabe, die immer im
Namen Gottes stattfinden sollte. Es war von daher eigentlich ausgeschlossen,
dass ein Richter bestechlich war. "Vitamin B" konnte ein Angeklagter
haben, so viel er wollte - es half ihm nichts. Hatte er sich schuldig gemacht,
musste er die Konsequenzen tragen. Welche Position ein Angeklagter in der
Öffentlichkeit hatte, ob er ganz oben oder ganz unten stand, sollte keine Rolle
spielen. Die Richter sollten absolut neutral und fair entscheiden. Für sie
sollte gelten, was für Gott gilt: "Bei dem HERRN, unserm Gott, ist kein
Unrecht, weder Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken." (2.Chronik 19,7) Ob das damals wirklich so
funktioniert hat? Ich habe meine Zweifel. Heute zumindest herrschen ganz andere
Verhältnisse. Gott und seinem Gewissen fühlt sich beileibe nicht mehr jeder
Jurist und jede Juristin verpflichtet. Wir haben wohl alle sofort aus den letzten
Monaten den Fall 'Gustl Mollath' vor Augen, bei dem vieles in der
Rechtsprechung schief gelaufen zu sein scheint und großes Unrecht geschehen
ist. Ich muss mir selber auch die Frage stellen: Bin ich immer gerecht in
meinem Urteil über andere? Sicher nicht.
Gottes Maßstäbe für 'Aufrechte' und 'Gesindel' sind
verstörend anders als unsere. "Allerlei Zöllner und Sünder nahten sich
Jesus, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und
sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen." (Lukas 15,1-2) So lesen wir es im heutigen
Lehrtext. Da ist an Jesus offenkundig eine so große Menschenliebe zu spüren,
dass gerade die Verlierer und Verachteten sich zu ihm hintrauen, eine neue
Lebensperspektive entwickeln und Vergebung erleben.
Was für einen Gott haben wir zum Vater! Bitten wir ihn
heute darum, dass er uns seine Art von Gerechtigkeit lehrt und uns
durchscheinend macht für seine Menschenliebe. Damit ist es unter uns gleich
gefühlt einige Grad wärmer - und wir leben Gottes Willen.
Ihre / Deine
Elfriede Bezold-Löhr
Wer war Jesus?
AntwortenLöschenErforderliches Vorwissen: (Vorwort zur 7. Auflage der NWO) "Die Wirtschaftsordnung, die Gesellschaftsordnung, der Staat sind, das sieht man jetzt endlich ein, auf dem Geldwesen, auf der Währung aufgebaut. Mit der Währung steht und fällt der Staat, und zwar nicht nur der Staat, wie ihn die herrschende Schicht zu Herrschaftszwecken errichtet hat, sondern der Staat schlechthin, der Staat der Bureaukraten, der Sozialisten, sogar der "Staat" der Anarchisten. Denn mit dem Sturz der Währung hört jedes höhere Gesellschaftsleben einfach auf, und wir fallen in die Barbarei zurück, wo es keinen Streit um Staatsformen gibt."
Der Erste, der keine Gewalt und keine Lüge mehr nötig hatte, weil kein zivilisierter Mensch jemals in der Lage war oder in der Lage sein wird, gegen ihn zu argumentieren:
(NHC II,2,001) Wer die Erklärung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken.
(NHC II,2,044) Wer den Vater lästern wird, dem wird man vergeben; wer den Sohn lästern wird, dem wird man vergeben; wer aber den heiligen Geist lästern wird, dem wird man nicht vergeben, weder auf der Erde noch im Himmel.
(NHC II,2,055) Wer nicht seinen Vater hasst und seine Mutter, wird mir nicht Jünger sein können. Und wer seine Brüder nicht hasst und seine Schwestern und nicht sein Kreuz trägt wie ich, wird meiner nicht würdig sein.
(NHC II,2,105) Wer den Vater und die Mutter kennen wird, er wird Sohn der Hure genannt werden.
(NHC II,2,106) Wenn ihr die zwei zu einem macht, werdet ihr Söhne des Menschen werden. Und wenn ihr sagt: "Berg, hebe dich hinweg!", wird er verschwinden.
(NHC II,2,113) Seine Jünger sagten zu ihm: "Das Königreich, an welchem Tag wird es kommen?" Jesus sagte: "Es wird nicht kommen, wenn man Ausschau nach ihm hält. Man wird nicht sagen: "Siehe hier oder siehe dort", sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht." ***
Mutter = Summe aller Ersparnisse
Hure = Finanzkapital
Brüder und Schwestern = Sachkapitalien
Berg = Rentabilitätshürde
Tod = Liquiditätsfalle
Vater (der Kultur) = Kreditangebot
Sohn = Kreditnachfrage
heiliger Geist = umlaufgesichertes Geld
(heilig = gesichert; Geist = Geldumlauf)
Königreich des Vaters = Natürliche Wirtschaftsordnung
*** Silvio Gesell (Vorwort zur 3. Auflage der NWO) "Die Wirtschaftsordnung, von der hier die Rede ist, kann nur insofern eine natürliche genannt werden, da sie der Natur des Menschen angepasst ist. Es handelt sich also nicht um eine Ordnung, die sich etwa von selbst, als Naturprodukt einstellt. Eine solche Ordnung gibt es überhaupt nicht, denn immer ist die Ordnung, die wir uns geben, eine Tat, und zwar eine bewusste und gewollte Tat.
…
Der Kurzsichtige ist selbstsüchtig, der Weitsichtige wird in der Regel bald einsehen, dass im Gedeihen des Ganzen der eigene Nutz am besten verankert ist."
Jüngstes Gericht