Samstag, 20. Dezember 2014

Stürmische Zeiten hl

Losung: Du herrschest über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben. Psalm 89,10

Lehrtext: Jesus stand auf und bedrohte den Wind und das Meer. Da wurde es ganz stille. Matthäus 8,26

Liebe Leserin, lieber Leser,

stürmische Zeiten – wer kennt sie nicht, wenn die Wogen der Angst hochgehen und die Wellen des Leids dich überfluten? Nein, Gott bewahrt weder dich noch mich davor. Und als die Jünger damals Jesus in das Boot gefolgt sind, sind sie auch mit ihm in einen schrecklichen Sturm geraten. Ruhige Zeiten – wer kennt sie nicht, wenn sich die Wogen der Angst wieder glätten und die Wellen des Leids verebben, wenn der Sturm nachlässt, und es wieder still und friedlich wird? Auch die Jünger damals haben nach dem Sturm ruhige Zeiten erlebt. Und sie haben damals auf dem See Genezareth eine Erfahrung gemacht, die auch uns noch zugute kommt: Wind und Meer mögen mächtig sein. Angst und Leid mögen dein Lebensglück bedrohen. Aber da ist einer, der ist mächtiger als Wind und Meer, als Angst und Leid. Der hat auch diese Gewalten in seiner Hand und setzt stürmischen und bösen Zeiten in deinem Leben ein Ende. Alles hat seine Zeit, auch Sturm und Leid. Wie sie gekommen sind, so müssen sie, so werden sie auch wieder gehen. Gott aber bleibt und hat die Zeit – in seinen Händen.

Gebet: Herr, wenn der Sturm losbricht in der großen Welt oder in meinem kleinen Leben, sei du der Anker, der mich hält. Dann werde ich fest bleiben und auch in stürmische Zeiten bestehen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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