Losung: Du herrschest über das ungestüme Meer, du stillest seine Wellen,
wenn sie sich erheben. Psalm 89,10
Lehrtext: Jesus stand auf und bedrohte den Wind und das
Meer. Da wurde es ganz stille. Matthäus 8,26
Liebe Leserin, lieber Leser,
stürmische Zeiten – wer kennt sie nicht, wenn die Wogen der
Angst hochgehen und die Wellen des Leids dich überfluten? Nein, Gott bewahrt
weder dich noch mich davor. Und als die Jünger damals Jesus in das Boot gefolgt
sind, sind sie auch mit ihm in einen
schrecklichen Sturm geraten. Ruhige Zeiten – wer kennt sie nicht, wenn sich die
Wogen der Angst wieder glätten und die Wellen des Leids verebben, wenn der
Sturm nachlässt, und es wieder still und friedlich wird? Auch die Jünger damals
haben nach dem Sturm ruhige Zeiten erlebt. Und sie haben damals auf dem See
Genezareth eine Erfahrung gemacht, die auch uns noch zugute kommt: Wind und
Meer mögen mächtig sein. Angst und Leid mögen dein Lebensglück bedrohen. Aber
da ist einer, der ist mächtiger als Wind und Meer, als Angst und Leid. Der hat
auch diese Gewalten in seiner Hand und setzt stürmischen und bösen Zeiten in
deinem Leben ein Ende. Alles hat seine Zeit, auch Sturm und Leid. Wie sie
gekommen sind, so müssen sie, so werden sie auch wieder gehen. Gott aber bleibt
und hat die Zeit – in seinen Händen.
Gebet: Herr, wenn der Sturm losbricht in der
großen Welt oder in meinem kleinen Leben, sei du der Anker, der mich hält. Dann
werde ich fest bleiben und auch in stürmische Zeiten bestehen. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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