Losung: Fällt
euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran. Psalm 62,11
Lehrtext: Die
Weisen taten ihre Schätze auf und schenkten dem Kindlein Gold, Weihrauch und
Myrrhe. Matthäus 2,11
Liebe Leserin, lieber Leser,
in der heutigen Losung ist eine Gefahr
angedeutet: Wer unter uns mehr hat als das, was er unmittelbar zum Leben braucht,
der muss aufpassen. Aufpassen darauf, dass sich nicht die Frage "Wie mache
ich aus meinem 'überschüssigen' Geld noch mehr Geld?" hartnäckig als Thema
im Kopf festsetzt, das Zeit und Energie kostet, die ansonsten für andere
Aktivitäten frei wäre. Gegen ein sicheres finanzielles Polster hat der
Verfasser unseres Psalmverses grundsätzlich nichts. Doch er spricht sich klar
gegen jede 'Geiz-ist-geil-Mentalität' aus.
Denn dann ist es auch möglich, großzügig zu
sein, anderen eine Freude zu machen mit schönen Geschenken (siehe die drei
Weisen) oder Leuten unter die Arme zu greifen, die unsere Hilfe nötig haben. Da
bieten sich in den kommenden Monaten viele Gelegenheiten. 2015 werden nach der
Prognose von Fachleuten noch deutlich mehr Menschen als 2014 vor Krieg und
Hunger in sichere Länder flüchten. Deutschland gehört auch zu diesen sicheren
Ländern. Wir sind aufgefordert, zu helfen.
Gebet: Herr, danke dafür, dass die meisten unter uns in sicheren
wirtschaftlichen Verhältnissen leben und keine Not leiden. Danke dafür, dass
wir uns manches Schöne leisten können. Bewahre uns bitte davor, dass wir gierig
und hartherzig werden. Mach uns fähig dazu, dass wir hilfsbereit und
gegebenenfalls auch großzügig handeln. Amen.
Einen guten Start in diese neue Woche wünscht
dir und Ihnen
deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
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