Lehrtext: Bemüht euch
darum, die Einheit zu bewahren, die der Geist Gottes euch geschenkt hat. Der
Frieden, der von Gotte kommt, soll euch alle miteinander verbinden!
(Epheser 4, 3)
Liebe Leserinnen und Leser,
gestritten ist schnell. Ob unter Geschwistern
oder in einem Freundeskreis oder in einem Verein. Wo mehrere Leute
zusammenkommen, braucht es immer die Bereitschaft zum Zuhören und die
Fähigkeit, andere Meinungen neben der eigenen stehen und gelten zu lassen, wenn
es gemeinsam gut gehen soll. Es ist bezeichnend, dass sogar Josef das seinen
Brüdern ans Herz legt, nachdem ihr Jahrzehnte dauerndes Familiendrama jetzt
klar auf ein Happy End zusteuert. (Wer die ganze Geschichte kennen will, muss
im ersten Buch Mose die Kapitel 37 bis 45 lesen.)
Das ist für einen emotionalen Menschen wie mich
manchmal ganz schön schwer. In der 'Hitze des Gefechts' verliere ich leicht die
Fähigkeit, mir klar zu machen, warum jemand so oder anders denkt und
argumentiert. Dabei ist es wichtig, um Verständnis für einander zu entwickeln.
Gut, wenn der Geist Gottes uns da immer wieder auf die Sprünge hilft. Er lässt
mich eine Mail schreiben, in der ich einen schwelenden Konflikt beilege. Er
lässt mich nachfragen, statt zu verurteilen. Er gibt mir die Kraft für
Neuanfänge nach Auseinandersetzungen.
Gebet:
Vater, ich danke dir für deinen guten Geist, der mich mit vielen Leuten
verbindet. DEIN Friede hat schon vieles wieder zurecht gerückt, was sich ungut
verschoben hatte. Bleib bei mir mit dieser heilenden Kraft. Ich brauche sie.
Wir brauchen sie. Unsere Welt braucht sie. Amen.
Ein erholsames und friedliches Wochenende
wünscht euch und Ihnen
eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
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