Losung: "Gott sei mit
euch!", begrüßte (der Grundbesitzer
und Bauer) Boas seine Leute (auf dem Acker) und sie erwiderten:
"Der HERR segne dich!" (Ruth 2,
4)
Lehrtext: Johannes schreibt an einen gewissen Gaius, einen der
Kirchenvorsteher in einer Gemeinde: "Ich
wünsche dir Frieden! Die Freunde hier lassen grüßen. Grüße die Freunde dort,
jeden persönlich!" (3. Johannesbrief,
Vers 15)
Liebe
Losungsgemeinschaft,
heute
bekommen wir eine kleine geistliche Lektion in Puncto 'Begrüßung und
Verabschiedung'. Kann sein, dass es für die meisten von uns ein bisschen
seltsam klingt, dass ein Bauer seinen Erntearbeitern ein 'Gott sei mit euch!'
zuruft, als er auf den Acker kommt. Aber so weit sind wir mit unserem 'Grüß
Gott' davon gar nicht weg. In dieser Kurzform schwingt nämlich der Wunsch mit,
dass Gott den anderern, dem ich 'Grüß Gott' sage, einen Gruß schickt, seinen
Heiligen Geist und gute Gedanken.
Wenn mir
jemand am Ende einer E-Mail oder am Ende eines Briefes Gottes Segen oder seinen
Frieden wünscht, freue ich mich darüber und bin dafür dankbar. Ich stelle fest:
Die biblische Gruß-Kunde trifft uns gar nicht so überraschend. Sie frischt nur
auf und macht uns wieder neu klar, wo von Gott in unserem Begrüßen und
Verabschieden auch heute ganz selbstverständlich die Rede ist. Schön, dass wir
hier in Süddeutschland 'Grüß Gott' zueinander sagen und manchmal auch 'behüt
dich Gott'.
In diesem
Sinn heute ganz bewusst: Behüt' euch Gott.
Ihre /
Eure Elfriede Bezold-Löhr
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