Lehrtext: Gott ist
nicht ungerecht, dass er vergäße euer Werk und die Liebe, die ihr seinem Namen
erwiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. Hebräer 6,10
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Ich glaube … an die Gemeinschaft
der Heiligen“, heißt es im Glaubensbekenntnis. Als junger Mensch dachte ich
noch, das seien die Heiligen, wie sie in der katholischen Kirche verehrt
werden. Erst als Theologiestudent habe ich gelernt, dass sich die ersten
Christen gegenseitig so genannt haben (Lehrtext), zuerst die Christengemeinde
in Jerusalem. Dem Glaubensbekenntnis zufolge ruft der Heilige Geist Menschen in
diese Gemeinschaft, die sich selbst alsbald „Kirche“, auf Griechisch Ekklesia,
übersetzt „die Herausgerufenen“ genannt hat.
Damals
gehörte es zum Kennzeichen christlichen Lebens, dass man seine Mitchristen
(also die Heiligen) nach Kräften unterstützt hat, besonders wenn sie arm oder
krank waren. Doch dazu musste man offenbar von den Gemeindeleitern immer wieder
aufgefordert werden. Denn auch die ersten Christen waren keine Engel, sondern
hatten eigene Interessen und verloren darüber manchmal die Not ihrer „Brüder
und Schwestern im Glauben“ aus den Augen.
Der
unbekannte Verfasser des Hebräerbriefs, aus dem der Lehrtext kommt, macht das
recht geschickt. Er motiviert seine „Heiligen“ zu diesem „Dienst der Liebe“,
indem er sagt: »Wir sind überzeugt, dass ihr gerettet werdet und das Ziel
erreicht, weil Gott sich daran erinnert, was ihr getan habt und wie ihr aus
Liebe zu ihm anderen Christen geholfen habt und noch immer helft.« Statt denen,
die unwillig sind, zu drohen, stellt er ihnen den Lohn von Gott für ihre guten
Taten vor Augen.
Martin
Luther hat diese Art zu argumentieren nicht gefallen, weil sie der von ihm
abgelehnten „Werkgerechtigkeit“ entspricht. Deshalb hat er auch den
Hebräerbrief ebenso wie den Judas-Brief, den Jakobus-Brief und die Offenbarung
des Johannes nicht sonderlich geschätzt, von der er sagte: „Mein Geist will sich in dies Buch nicht schicken.“
Nächstenliebe ist kein Tauschobjekt
Nichtsdestoweniger
gehört die Hilfe für Notleidende zum Zentrum des christlichen Glaubens. Doch
das Motiv dazu sollte nach evangelischem Verständnis nicht die Eintrittskarte
ins Himmelreich sein, sondern die Dankbarkeit Gott gegenüber für seine Hilfe,
die er täglich zuteilwerden lässt. Nächstenliebe ist demzufolge kein
Tauschobjekt wie Geld, mit dem man sich Vorteile erkauft, sondern folgt
der Liebe zu Gott und fließt aus einem dankbaren Herzen.
So
verstehe ich auch die heutige Losung. Der „Gerechte“, weniger missverständlich:
der Mensch, der Gott vertraut, hat auch einen Blick für seine Mitmenschen in
Not. »Er erkennt die Sache der Armen.« Hier, im Alten Testament, sprudelt
bereits die Quelle der sozialen Gerechtigkeit. Die karitativen und diakonischen
Tätigkeiten der Kirchen sowie unser moderner Sozialstaat lassen sich darauf
zurückführen.
Gebet: Herr, noch
nie musste ich materielle Not leiden. Ich hatte immer genug zu essen,
anzuziehen, ein Dach über dem Kopf und medizinische Hilfe. Ich weiß nicht,
warum ich im Vergleich zu den meisten anderen Menschen zu den Privilegierten
auf der Erde gehöre. Doch ich will dieses Privileg auch als Auftrag verstehen,
die Armen nicht zu vergessen. Damit danke ich dir für alles, was du mir Gutes
getan hast und tust. Amen
Herzliche Grüße!
Ihr / dein Hans Löhr
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Ich bin Frau Clémence, ich arbeite und Buchhalterin in einem Hotel. Ich habe Herrn Jan geheiratet, der Bankier bei einer Bank in den Niederlanden ist. Nach 4 Jahren Ehe mit einem Kind möchte ich immer ein perfektes Zuhause Von dem Jahr, in dem mein Mann wollte, dass wir uns scheiden lassen, war ich verwirrt, verdammt noch mal, denn das war das gleiche, was meiner Mutter und meinem Vater passiert ist, und ich will nicht dasselbe, ich habe eine gute Lösung für das Problem gefunden, ich Ich habe das Scheidungsdokument nicht unterschrieben. Ich ging durch das Internet, als ich ein Zeugnis über Dr. Sacre sah, wie er Menschen hilft, ihr Beziehungsproblem zu lösen. Nachdem er ihn kontaktiert hatte, sagte er mir nach einem Gebet, dass mein Mann nicht derjenige ist, der es ist Als er um Scheidung bat, dass er in einen Bann gezogen wird, dann weiß ich, dass einige Menschen dadurch ihre Liebe zu einer anderen Person verlieren, sagte er mir, was zu tun ist, und nach den Gebeten ändert sich mein Mann und jetzt leben wir beide glücklich und haben eine Familie Ohne Dr. Sacre hätte ich meinen Mann verloren Ich weiß, dass viele Menschen auch seine Hilfe brauchen. Deshalb lasse ich diesen Kommentar fallen, um den Menschen zu helfen, die ihn brauchen. Kontaktieren Sie Dr. Sacre per E-Mail (Sacretempleofpower@gmail.com) oder schreiben Sie ihm auf die WhatsApp-Nummer (+2349076034359). , danke fürs lesen
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