Losung: Verstoße mich nicht aus deiner Nähe und
nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir! Psalm 51,13
Lehrtext: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn
Jesus Christus. Er hat uns aus der Macht der
Finsternis befreit, und nun leben wir im Reich und unter der Macht seines geliebten
Sohnes. Kolosser 1,3.13
Liebe
Leserin, lieber Leser,
»Macht
der Finsternis« – das klingt ganz schön bedrohlich. Aber was soll das sein? Gehört
das Corona-Virus zu dieser Macht oder der Krebs oder die Demenz? Gehören die
Kriminellen dazu? Die Klima-Killer? Die Umweltzerstörer? Die Tierquäler in den
Ställen oder die Menschenschinder in den Folterkellern? Hm, allesamt finstere
Mächte, zweifellos. Aber ist es das, was der Lehrtext meint?
Ich meine, dass es in ihm um etwas
ganz Grundsätzliches geht. Er weist darauf hin, dass ich entweder ohne das Licht Jesus
Christus leben kann, also orientierungslos in der Finsternis, oder eben in seiner Nähe (Losung), in seinem Licht, unter seiner Macht. So wie es in Johannes 8,12 heißt, wo
Jesus sagt: »Ich bin das
Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht in der Finsternis
bleiben, sondern das Licht des Lebens haben.«
Im Seelen-Keller
Wie ist das bei dir? Ist für dich dein
Glaube so etwas wie ein Licht? Etwas, woran du dich orientieren kannst wie ein
Flugzeug in der Nacht an den Leuchtfeuern auf der Landebahn? Für mich ist Jesus
selbst ein Leuchtfeuer. In ihm brennt das Licht von Gottes Liebe. Mehr noch, in
ihm und aus ihm leuchtet Gott selbst.
Und dann geschieht es doch immer wieder,
dass ich so mit mir selbst und den täglichen Geschehnissen und Nachrichten
beschäftigt bin, dass ich dieses Licht nicht mehr sehe und die Orientierung
verliere. Dann mache ich mir wieder Sorgen, pflege ich meine Vorurteile
gegenüber anderen oder meine Stimmung rutscht in den Keller. Und da unten, in
meinem Seelen-Keller, kann es ohne Licht ganz schön finster sein. Die Macht der
Finsternis, von der der Lehrtext spricht, ist für mich zunächst einmal das
Negative, das mich runterzieht und in seine Gewalt bringen will. Gut, wenn ich
mir dann bewusst machen und zu Gott sagen kann:
Gebet: ‚Herr, da unten gehöre ich nicht hin. Du
hast in mir mit dem Glauben ein Licht angezündet, dass es in mir hell sei und ich
auch für andere ein Licht sein kann. Dafür danke ich dir. Mit deiner Hilfe will
ich mich gegen das Negative wehren und in deinem Licht leben, dann fallen
die Schatten hinter mich. Amen
Herzliche Grüße!
Ihr / dein Hans Löhr
p.s. Ich freue mich über Ihren Kommentar, den Sie weiter unten schreiben
können.
Sie können die Losungsauslegungen gerne über E-Mail, WhatsApp, Twitter,
Facebook etc, weiterverbreiten: Einfach markieren, kopieren und in das
jeweilige Programm einfügen.
In diesem
Blog finden Sie über 3000 Losungsauslegungen. Kontakt: hansloehr@yahoo.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen