Samstag, 20. April 2019

Das große Ja und Amen hl

LosungHöre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einer. 5.Mose 6,4 

Lehrtext: Das ist das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Johannes 17,3 

Liebe Leserin, lieber Leser,

was erkenne ich, wenn ich Gott erkenne? Ich erkenne ihn in den Worten und Taten, im Sterben und Auferstehen Jesu. Mit einem Wort, ich erkenne, nein, ich erfahre seine Liebe. 
     Sie wiederum lässt mich erkennen, dass Gott alles in allem ist und alles in ihm, - in Zeit und Raum und jenseits davon, wenn es einmal keine Zeit und keinen Raum mehr geben wird. Sie lässt mich erkennen, dass es für ihn kein Dort gibt, sondern nur das Hier; kein Damals und kein Dann, sondern nur das Jetzt, und dass ich darum für ihn immerzu vor ihm und in ihm bin, immerzu lebendig, auch wenn ich sterbe, auch wenn ich aus Menschensicht tot bin (Lehrtext). 
     Seine Liebe in Jesus lässt mich erkennen, dass alles, was er geschaffen hat, schafft und noch schaffen wird, gut ist. Dass nichts verloren geht. Nichts verdorben, böse oder tot ist, was mir jetzt so scheint. Er ist hinter den Kulissen meines Verstandes unablässig am Werk und erlöst und vollendet alles, auch mich, auch dich. 
     Ich erkenne, dass Gott mehr ist als alles, was in der Bibel und anderen heiligen Schriften der Menschen über ihn und von ihm gesagt wird. Ich erkenne, dass ich ihn nicht erkennen kann, wie er an und für sich ist, aber so erkennen darf, wie er sich meiner begrenzten menschlichen Vernunft, meinem winzigen Verstand, meinen Gefühlen und meinem Glauben zeigt: im Kind in der Krippe und im Mann am Kreuz.
     Seine Liebe in Jesus lässt mich erkennen, dass Gott einer ist (Losung), aber nicht einsam. Er findet sich in dem Sohn im Geist der Liebe und der Sohn findet sich in ihm. Einer geht schaffend aus dem Anderen hervor in unablässiger Bewegung und Kraft von Ewigkeit zu Ewigkeit. 
     Gott ist nicht groß und nicht klein, nicht alt und nicht jung, nicht Mann und nicht Frau. Er ist, weil er liebt. Er liebt, weil er ist. Das ist sein Wesen, das er mich erkennen lässt und alle Menschen in allen Religionen, Glaubende und Nichtglaubende, indem wir seine Liebe weitergeben. - Was aber weiß der schon von Gott, der nur den Freund liebt und nicht auch den Feind? (Matthäus 5,43-48)

Gebet: Herr, du bist der IchBinDa. Dich bete ich an, dich allein. Durch dich und für dich ist alles gut, was ist, alles, auch wenn das für mich jetzt noch nicht so ist. Du befreist mich aus allen Bindungen dieser Welt, auch von mir selbst. Dir gehöre ich in Zeit und Ewigkeit. Du bist das große Ja und Amen. 

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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