Losung: Jakob nannte die Stätte, da Gott mit ihm geredet hatte, Bethel, – Haus Gottes. 1.Mose 35,15
Lehrtext: Als der Hauptmann und die mit ihm Jesus bewachten das Erdbeben sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! Matthäus 27,54
Liebe Leserin, lieber Leser,
überall ist Bethel, das Haus (Beth) Gottes (el). Denn wo wäre Gott nicht zu Hause?
Überall ist „die Stätte, da Gott mit uns Menschen spricht“ (Losung). Denn wo hätte er uns
nichts zu sagen?
Er redet mit uns durch die Schöpfung, durch die Natur (Römer
1,20).
Er redet mit uns durch andere Menschen, die mit Worten und Taten seine Liebe
bezeugen, ohne dass ihnen das oft bewusst ist.
Er redet mit uns durch das Wort der Bibel, wie es in Jesus Christus Mensch
geworden ist (Johannes 1,14).
Überall spricht Gott zu dir und zu mir, aus der Krippe
und am Kreuz. Zuhause, am Arbeitsplatz, im Krankenhaus. Aber er brüllt uns
nicht die Ohren voll und macht uns nicht die Hölle heiß. Meist spricht er leise zu
dir und zu mir durch seinen Geist wie einst zum Propheten Elia, mit einer „Stimme
verschwebenden Schweigens“ (1. Könige 19,12 ÜS: Martin Buber).
Damals hat er Jakob und dessen
Nachkommen noch einmal seinen göttlichen Segen verheißen wie zuvor schon Jakobs
Großvater Abraham. Sie sollten zu einem Volk heranwachsen, das ihn kennt, ihm
dient und ihm zu Ehren lebt. Und die Bibel erzählt, dass es dazu auch gekommen und
dieser Segen schließlich auf alle Menschen und Völker übergegangen sei. Auch
auf dich und auf mich.
Am Kreuz sagt er durch
seinen Sohn: »Es ist vollbracht«:
Die Liebe hat über die Feindschaft gesiegt.
Das Böse wird nicht triumphieren.
Der Tod hat nicht das letzte Wort.
Die Augen der Welt sehen das Gegenteil. Das Ohr des Glaubens aber ahnt und versteht. Und das Erdbeben, von
dem im Lehrtext die Rede ist, ist wie Gottes großes Amen zum Leben und Sterben
seines Sohnes Jesus Christus. Doch hinter dem Amen kommt kein Punkt, sondern ein Doppelpunkt.
Die Geschichte Gottes mit seinem Sohn und uns Menschen ist noch nicht zu Ende.
Gebet: Herr, danke, dass du
nicht aufhörst zu mir zu reden, selbst dann nicht, wenn ich nicht zuhöre. Ich brauche deine Worte
und Zeichen. Damit kann ich mich vergewissern, dass du da bist, mich siehst und
mich hörst. Aus der Krippe sprichst du in mein Lebensglück. Vom Kreuz sprichst
du in meine dunklen Stunden. Heile die Ohren meines Herzens, wenn sie dich
nicht mehr hören. Amen
Herzliche Grüße und einen gesegneten Karfreitag!
Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch
Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit
W Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
J.W. von Goethe
aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut
die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag
des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus
dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“
in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Vielen Dank und einen gesegneten Karfreitag!
AntwortenLöschenGesegneten Kafreitag und vielen Dank
AntwortenLöschenDie besten Worte zum heutigen stillen Feiertag. Ihre Auslegungen sind immer der beste Start für mich in einen neuen Tag. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar uns
AntwortenLöschenGehört noch zum vorstehenden Kommentar: und wünsche Ihnen einen gesegneten Karfreitag.
AntwortenLöschenEinen gesegneten Karfreitag Ihnen und Allen die diese Block lesen.Ihre täglichen Anregungen sind für mich mittlerweile fester Bestandteil meines Tages, meines Lebens und Glauben.
AntwortenLöschenDanke
Ute