Losung: Der HERR macht im Meer einen Weg und in starken Wassern Bahn. Jesaja 43,16
Lehrtext: Jesus spricht: Wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin. Und wo ich hingehe – den Weg dahin wisst ihr. Johannes 14,3-4
Liebe Leserin, lieber Leser,
manchmal steht dir das
Wasser der Angst bis zum Hals. Manchmal schlagen die Wogen der Sorgen über dir
zusammen. Und dann weißt du nicht, ob du jemals wieder Boden unter die Füße
bekommst und ob da jemand ist, der dir aus diesen „starken Wassern“ (Losung) wieder heraushilft.
Was die Taufe erzählt
Aber einst hat man dich „aus
der Taufe gehoben“, aus dem Wasser der Schuld und des Todes. So hat man versucht,
darzustellen, was Sache des Glaubens ist und darum nicht sichtbar: Dass da einer
ist und bleibt, der dir seine Hand hinhält, damit du sie ergreifst. Und der
dich aus den Wassern zieht, worin du zu ertrinken drohst. Der dich auch einmal
retten wird ans Ufer des ewigen Lebens. Denn du gehörst nicht dem Tod, sondern
ihm, Christus, deinem Retter und Herrn.
Was das Rote Meer erzählt
Manchmal scheint alles
ausweglos zu sein wie damals, als die Israeliten bei ihrer Flucht aus Ägypten
vor sich das Rote Meer und hinter sich die Soldaten des Pharao hatten. Sie
schrien vor Angst, aber Gott sagte zu Mose: ‚Sag ihnen, dass sie weiterziehen
sollen.‘ Und das Meer der Angst, das unüberwindlich schien, teilte sich und sie
kamen hindurch.
Heute begann für einen
nahen Angehörigen der zweite Teil seiner Chemotherapie. Er würde ihr am
liebsten ausweichen. Wer möchte das nicht? Aber er hat schon beim ersten Mal
die Erfahrung gemacht, dass es einen Weg hindurch gibt, einen Weg durch die
elend langen Infusionen, einen Weg durch die Angst. Und so ist er dieses Mal
schon gefasster in die Klinik gefahren als beim ersten Mal.
Solange Gott will und ich bereit bin, mich auf ihn einzulassen, gibt es diesen Weg – immer wieder. Und wenn ich einmal keine Kraft mehr habe, durch mein ‚Rotes Meer‘ zu gehen, wird er mir die Hand hinhalten, dass ich sie ergreife und mich retten. Um so zu glauben und so zu leben, bin ich getauft.
Gebet: Herr, du weißt wie‘s
mir geht. Was soll ich dir noch viel sagen? Ich bitte dich um die Kraft, auch den
schweren Weg gehen zu können und um den Glauben, dass du mich hindurch trägst,
wenn ich nicht mehr kann. Denn mit deiner Hilfe geht es weiter. Du lässt mich nicht im Stich und bringst mich ans
rettende Ufer. Dafür danke ich dir. Bleibe bei mir, dass mich das Böse nicht überwindet. Darum
bitte ich dich auch für den Menschen, an den ich jetzt denke. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch
Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit
W Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
J.W. von Goethe
aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut
die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag
des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus
dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“
in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Ja, so ist es, Gott wird auch uns den Weg ebnen! Alles Gute auch für den nahen Bekannten! Herzliche Grüsse!
AntwortenLöschenLieber Hans! Aus tiefsten Herzen wünsche ich Ihrem lieben Angehörigen viel Kraft und Gottes Segen. Möge Gott die Medizin - die Chemo heilend wirken lassen. Der HERR halte seine liebenden Hände über Sie und Ihre Familie und Segne Euch. GEBET: Jesus, Du hast in Deinem Leben auf Erden so viele Wunder getan. Jesus, bitte erneuere Deine Wunder, sprich nur ein Wort, so wird der liebe Angehörige von Hans L. gesund und heile auch Hans. Hülle und erfülle die ganze Familie Löhr in Deiner heilenden Liebe. Danke Jesus. Amen P.S. Lieber Hans, danke, daß Sie trotz Sorgen, Leid und Schmerz immer für uns Leser da sind uns Gottes Wort ins Herz bringen und danke für Ihre wunderbaren Auslegungen. Ich umarme Sie aus der Ferne und wünsche Ihnen und allen Lesern einen gesegneten Tag. ❤️lichst Ursula Anna
AntwortenLöschenDanke Herr Löhr für ihre mutmachenden täglichen Auslegungen. Ja daran wollen wir festhalten, dass Jesus uns die Hand reichen wird, wenn wir keine Kraft mehr haben und uns retten wird. Seien Sie gesegnet und behütet Herr Löhr!
AntwortenLöschenDanke lieber Herr Löhr für ihre guten Gedanken der Auslegungen an jedem Tag. Vor vielen Jahren habe ich die ausgestreckte Hand Gottes ergreifen dürfen. Gott war mir so nahe dass ich ihm in die Augen schauen durfte . Es war eine sehr schwere Zeit für mich die ich ohne die Hilfe Gottes nicht geschafft hätte. Viel Kraft , Bewahrung und Gottes reichen Segen für sie und ihre Familien
AntwortenLöschenDanke Herr Löhr ich möchte mich den Worten und Gebeten anschliessen.Ute
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