Mittwoch, 11. September 2013

Die richtigen Waffen hl

Losung: Einem König hilft nicht seine große Macht; ein Held kann sich nicht retten durch seine große Kraft.  Psalm 33,16

Lehrtext:  Wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein. Markus 10,43

Liebe Leserin, lieber Leser,

zur heutigen Losung fällt mir ein Plakat aus der Zeit der Friedensbewegung in den 80iger Jahren ein. Darauf sieht man einen furchterregenden Dinosaurier und darunter die Zeile: „Ausgestorben! Zu viel Panzer – zu wenig Hirn.“ Ein ähnliches Schicksal ereilte den Riesen Goliath. Mit Panzer, Schild und Helm bis an die Zähne bewaffnet stand er vor dem halbwüchsigen David. Man wollte David für den Kampf gegen Goliath ebenfalls in eine schwere Rüstung stecken, sogar in die von König Saul. Doch er weigerte sich. Seine Rüstung und sein Schutz war das unbedingte Gottvertrauen. Unerschrocken ging er nur mit einem Stock und einer Schleuder bewaffnet auf den großen Goliath zu und sprach die denkwürdigen Worte: „Du trittst gegen mich an mit Säbel, Spieß und Schwert. Ich aber komme mit dem Beistand des Herrn, des Herrschers der Welt … Er wird dich heute in meine Hand geben … Dann wird die ganze Welt erkennen, dass das Volk Israel einen Gott hat, der es beschützt.“
Und nun zu dir und zu mir. Nein, wir brauchen nicht gegen andere, mit denen wir im Streit liegen, mit allen Mitteln anzukämpfen. Wir tun besser daran, unseren Gott für uns kämpfen zu lassen. Er wird die Sache für uns ausfechten, solange wir mit unseren Absichten vor ihm bestehen können. Alles, was wir dann brauchen, sind geistliche Waffen: Den Helm des Heils, den Schild des Glaubens, den Gürtel der Wahrheit, das Schwert des Geistes und Stiefel, mit denen wir für eine gerechte Sache und die Wahrheit eintreten. So sagt es der Apostel Paulus. Damit sind wir für alle Herausforderungen gerüstet, auch für alle möglichen persönlichen Probleme, mit denen wir zeitlebens zu kämpfen haben.
Wenn ich mir Jesus zum Vorbild nehme, muss ich weder auf militärische Gewalt noch auf politische Macht setzen. Ich bewege am meisten, sobald ich Mut zum Dienen zeige. (Lehrtext)

Gebet: Mein Herr und mein Gott, es ist ein gutes Gefühl, dich an meiner Seite zu wissen. Du machst mich stark und gibst mir Selbstvertrauen. Mit dir zusammen werde ich alle Prüfungen dieses Lebens bestehen. Amen

Herzliche Grüße


Hans Löhr 

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