Losung: Der HERR sprach zu Mose: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein
Mensch wird leben, der mich sieht. 2.Mose 33,20
Lehrtext: , Wer mich
sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. Johannes
12,45
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn du mitten am Tag mit bloßem Auge in die Sonne schaust,
wirst du blind. Und wenn du versuchen wolltest, sie aus der Nähe zu betrachten,
würdest du verbrennen. 150 Millionen Kilometer bist du von ihr entfernt, und
doch spürst du auf der Erde die große Hitze und Energie dieses Sterns. Nun, im
Weltall gibt es Milliarden und Abermilliarden von Sonnen, viele noch wesentlich
größer und heißer als unsere. Und der, der sie alle geschaffen hat, ist dein
Gott, der heilige und allmächtige. Wie wollen solche Winzlinge wie wir vor ihm
bestehen? Vor seiner Größe, vor seiner Heiligkeit, vor seiner Macht? Das
ahnten schon die Menschen der Bibel, auch wenn sie nicht diese Kenntnisse vom Universum
hatten wie wir heute.
Für mich ist es ein unbegreifliches Wunder, dass dieser Gott
Kontakt zu mir will, mehr noch, dass er sich mir in Jesus als der zeigt, der
mich sucht und liebt. Wer bin ich schon vor ihm? Doch er sagt: Du bist mein
Geschöpf, mein Kind. Rätsle nicht herum, wie es sein kann, dass ich dich liebe,
sondern frage, wie du mich lieben kannst. Nimm dir dazu ein Beispiel an Jesus,
der mich mit aller Hingabe liebt in Menschen wie dich. Liebe auch du mich in
denen, die dich brauchen.
Gebet: Ja, mein
Gott, was nützt alle meine Liebe zu dir und mein Glaube, wenn ich dich nicht in
den Menschen liebe, mit denen ich zusammen bin? Sie sind deine Kinder wie ich,
nicht nur meine Angehörigen, sondern jeder, der meine Freundlichkeit und
Unterstützung braucht. Gib mir heute die Kraft, dich in ihnen zu lieben. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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