Losung: Ich liebe den HERRN, denn er hört
die Stimme meines Flehens. Psalm 116,1
Lehrtext: Christus spricht: Euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn
bittet. Matthäus 6,8
Liebe
Leserin, lieber Leser,
manchmal
passiert es heute noch, dass eines unserer Kinder dann, wenn es Unterstützung
braucht, einfach einen Hilferuf loslässt - egal, wo ich gerade bin. Erst wird
es mehrmals im Haus probiert. Wenn ich dann nicht antworte und es draußen
einigermaßen trocken ist, reißen sie ein Fenster zum Garten auf und schreien
dann nach mir. Irgendwie kriegen sie mich, immer habe ich sie bisher noch
gehört und ihnen helfen können.
So
ähnlich stelle ich mir meine Beziehung zu Gott vor: Ich rufe nach ihm, ich
schreie so lange, bis er mich hört und kommt, um mir zu helfen. Ich vertraue
darauf, dass er es tun wird. Das schafft zwischen ihm und mir eine tiefe Verbindung.
"Ich liebe den Herrn, denn er hört die Stimme meines Flehens", betet
auch David im Psalm 116 (Vers 1).
In der Bergpredigt erklärt Jesus
den Leuten, die ihm zuhören, wie sie mit Gott im Gebet reden können. Sie müssen
nicht viel sagen oder besonders gelungene Formulierungen finden. Sie dürfen -
wir dürfen gerade heraus gegenüber Gott sagen, was wir auf dem Herzen haben.
Jesus meint (Matthäus-Evangelium, Kapitel 6, Vers 8): "Euer Vater weiß,
was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet."
Gebet: "Vater, du weißt, was heute vor uns liegt und wie wir
in diesen Tag starten. Gib uns Kraft, die Dinge anzupacken, die geschafft
werden müssen. Schenk uns in all dem gute Kontakte, Kraftquellen und die
nötigen Ruhepausen. So kommen wir mit deiner Hilfe gut durch. Danke, Vater.
Amen."
Ihre / Deine
Elfriede Bezold-Löhr
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