Losung: Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut,
dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben. 5.Mose 4,9
Lehrtext: Gott
hat Jesus von Nazareth gesalbt mit Heiligem Geist und Kraft; der ist
umhergezogen und hat Gutes getan. Apostelgeschichte
10,38
Liebe Leserin, lieber Leser,
es war Mose, der seinem Volk einschärfte, Gott und mit ihm
das, was er für die Menschen getan hat, nicht zu vergessen. Doch wie wir aus
der Geschichte des Volkes Israel wissen, ist es dann zu seinem eigenen
Leidwesen doch passiert. Aber wie ist das bei dir? Weißt du noch, wo überall
auf deinem bisherigen Lebensweg Gott dir geholfen hat? Es kann durchaus deinen
Glauben stärken, wenn du weißt, wo Gott anderen
geholfen hat. Aber noch mehr stärkt es ihn, wenn du nicht vergisst, wo er dir geholfen hat. Manche haben sich das
aufgeschrieben. Und wenn es ihnen nicht gut geht, dann holen sie den Zettel
hervor, lesen ihn und erinnern sich, was Gott früher schon alles für sie getan
hat. Daraus schöpfen sie dann neues Vertrauen, dass Gott ihnen auch jetzt und
in Zukunft helfen wird. Ich halte das für eine gute Idee, die ich aufgreifen
werde.
An den kirchlichen Feiertagen im Jahr erinnern wir uns
daran, was Jesus Gutes getan und welche Bedeutung er für uns hat. An
Weihnachten feiern wir, dass Gottes Liebe in Gestalt eines kleinen Kindes zu
uns Menschen gekommen ist. In der Passionszeit denken wir daran, dass Jesus
bereit war, sein Leben für uns dahinzugeben, um uns aus unserem Versagen und
unserer Schuld zu retten. An Ostern feiern wir seine Auferstehung und dass auch
wir damit eine Hoffnung haben, die über den Tod hinaus reicht. An Himmelfahrt
denken wir daran, dass er zu Gott gegangen ist, um jedem Menschen auf jedem
Fleck dieser Erde und zu jeder Zeit nahe sein zu können. An Pfingsten hören wir
von seinem Geist, der lebendig macht, heilt und tröstet. Der alle, die an ihn
glauben, zu einer Gemeinde verbindet.
Wie sollen wir vertrauen können, wenn wir den nicht kennen, dem
wir vertrauen können?
Gebet: Herr Jesus Christus, mit dem was du gesagt
und getan hast, hast du gezeigt, wie Gott zu mir ist. Er sieht mich durch deine
Augen, hört mich durch deine Ohren und spricht zu mir durch deinen Mund. Dich
möchte ich immer besser kennen und verstehen und mich erinnern, welch
wunderbarem Gott ich gehöre. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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