Losung: Tut nicht Unrecht den Witwen, Waisen, Fremdlingen und Armen!
(Sacharia 7, 10)
Lehrtext: Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde.
(Jakobus 4, 17)
Liebe Freundinnen und Freunde,
nach altem Recht sollten in Israel diejenigen nicht
vergessen werden, die sowieso auf der Schattenseite des Lebens stehen: die
Frauen, die früh ihre Männer verloren hatten, Kinder ohne Eltern, Ausländer und
sozial Schwache. Für sie, so hat es das Recht vorgesehen, sollten alle in
gemeinschaftlicher Anstrengung sorgen.
Das ist heute so aktuell wie ehedem und ich muss nicht viel
erklären: Es geht schlicht und ergreifend ums 'Machen'. Selber auf das eine
oder andere verzichten, um zum Beispiel eine Patenschaft für ein Kind in einem
Entwicklungsland zu übernehmen, ist eine Möglichkeit. Sich offen gegenüber
Asylsuchenden zeigen, die der Krieg oder der Hunger nach Deutschland treibt,
eine zweite. Es gibt unzählig viele. Unser Gewissen pocht immer wieder leise an
und sagt: "Mach was."
Gebet: Vater, du legst uns,
denen es gut geht, die Schwachen ans Herz. Du willst, dass wir großzügig sind
und teilen. Dazu brauchen wir die innere Bereitschaft, damit wir wirklich aus
freien Stücken handeln können. Schenk uns die entsprechende Haltung, die uns
das Offen-Sein und Geben leicht macht. Amen.
Liebe Grüße aus Sommersdorf!
Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
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