Losung: Der HERR sah ihre Not an, als er ihre Klage hörte, und gedachte an
seinen Bund mit ihnen. Psalm 106,44-45
Lehrtext: Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt
über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass
ihr's ertragen könnt. 1.Korinther 10,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
da lag er nun unter dem Kirschbaum des Nachbarn mit gebrochenem Bein und in der Hand immer noch die Kirschen, die er gestohlen hatte. Der Vater hatte es ihm zwar verboten, aber Günter hatte sich nicht daran gehalten. Nun kam sein Vater mit einer Schubkarre und fuhr ihn nachhause. Dort zog er dem Günter den Hosenboden stramm. Dann brachte er ihn ins Krankenhaus.
da lag er nun unter dem Kirschbaum des Nachbarn mit gebrochenem Bein und in der Hand immer noch die Kirschen, die er gestohlen hatte. Der Vater hatte es ihm zwar verboten, aber Günter hatte sich nicht daran gehalten. Nun kam sein Vater mit einer Schubkarre und fuhr ihn nachhause. Dort zog er dem Günter den Hosenboden stramm. Dann brachte er ihn ins Krankenhaus.
So war
das früher manchmal. Da saß die Hand der Väter locker. Und doch blieb der Sohn der Sohn und bekam die Hilfe, die er
brauchte.
Manchmal rennt ein ganzes Volk ins selbstverschuldete Elend.
Manchmal muss man selbst die Suppe auslöffeln, die man sich eingebrockt hat und
die Konsequenzen seiner Fehler tragen. Aber niemals lässt dich dein himmlischer
Vater im Stich. Damals, bei den Israeliten nicht und heute auch nicht. Denn
Gott ist treu.
„Als er ihre selbstverschuldete, verzweifelte Lage sah und ihre
Hilfeschreie hörte, da dachte er an seinen Bund mit ihnen. Ja, seine Liebe
zu ihnen war stark, darum taten sie ihm leid.“ So sagt es unser heutiges
Losungswort in einer neueren Übersetzung.
Gott ist treu.
Was deinem Glauben bisher an Prüfungen
zugemutet wurde, überstieg nicht deine Kraft. Gott steht zu dir. Er lässt nicht
zu, dass die Versuchung größer ist, als du es ertragen kannst. Wenn dein Glaube
auf die Probe gestellt wird, schafft Gott auch die Möglichkeit, sie zu
bestehen. – Das sage nicht ich, das sagt dir die Bibel (Lehrtext).
Gebet: Herr, ich verlasse mich ganz und gar auf
deine Treue. Du hast mir versprochen, auch im finsteren Tal bei mir zu sein,
durch dick und dünn mit mir zu gehen. Du trägst mir meine Fehler nicht nach und
gibst mir wieder eine neue Chance. Das war bisher so. Das wird auch künftig so
sein. In diesem Glauben lasse ich mich von nichts und niemanden beirren. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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