Losung: Gott schuf die Menschen als Mann und Frau und segnete sie
und gab ihnen den Namen 'Mensch'. (1. Mose 5, 2)
Lehrtext: Jeder von uns weiß, es gibt keine Frau ohne einen Mann und
keinen Mann ohne eine Frau. Denn so wie die Frau vom Mann abstammt, so stammt
auch der Mann von der Frau ab. Beide aber kommen von Gott und sind in Christus
eins. (1. Kor. 11, 11 - 12)
Liebe Leserinnen und Leser,
wir werden heute mit der Losung daran erinnert, dass nur
'eine Sorte Mensch' Gott langweilig erschien. Vielleicht hat er sich gedacht:
"Nur Männer? Nein danke!" Da musste noch etwas passieren, da musste
Schwung rein. So hat der Schöpfer uns als Männer und Frauen, als Jungs und
Mädchen gewollt und deshalb so geschaffen. In unserer Verschiedenheit liegt ein
phantastischer Reichtum - angefangen bei den je eigenen Stärken von Frauen und
Männern bis hin zum Geschenk der Sexualität und dem darin geborgenen Wunder,
Kinder gemeinsam zeugen zu können, deren Geburt zu erleben und in ihnen
wiederum die Chance auf Leben weiterzugeben.
Darin spiegelt sich etwas von dem wieder, wie Gott selbst
ist. Er spricht von sich in der Mehrzahl von Vater, Sohn und Geist - und wir
reflektieren etwas von ihm und seinem Wesen in unserer Vielfalt, die im Mann-
oder Frausein ihren Anfang genommen hat. Wir sollten ein Sätzchen in der Bibel
nicht überlesen, das da am Ende von Gottes Schöpfungsakt steht: "Und Gott
sah alles an, was er geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut." (1.
Mose 1, 31) Sehr gut für uns. Optimal. Bestmöglich.
Gebet: Vater, darin zeigt sich deine Liebe und
Gnade für uns von Anfang an, dass du alles für uns bestmöglich eingerichtet
hast. Danke für das Wunder der Verschiedenheit von Männern und Frauen, das so
vieles in Bewegung hält. Zeige uns, wo es für uns segensreich ist, wenn wir uns
an deine Schöpfungsordnung halten. Schenk uns die Weisheit, auf das zu
verzichten, was für uns heute theoretisch möglich ist, uns aber möglicherweise
nicht gut tut. Amen.
Herzlich grüßt dich und Sie
deine / Ihre
Elfriede Bezold-Löhr
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