Samstag, 2. August 2014

Vollendete Zukunft hl

Losung: Das ist der HERR, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und fröhlich sein über sein Heil. Jesaja 25,9

Lehrtext: Unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. Und das schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen sei. 1.Johannes 1,3-4

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Wenn ich nur erst diese Krankheit überstanden haben werde, dann werde ich meinem Gott auf Knien danken.“ - Vielleicht hattest du schon mal so gedacht und das nach deiner Genesung auch getan. Vielleicht hast Du dann so ähnlich gebetet:
Gebet 1: „Du bist mein Gott, auf den ich in meiner Not gehofft habe. Du hast mich nicht enttäuscht. Jetzt geht es mir wieder gut und darum freue ich mich so über dich.“
Doch inzwischen bist Du vielleicht wieder in einer schwierigen Lage. Dann kannst Du so beten:
Gebet 2: „Herr, jetzt habe ich wieder ein Problem. Doch ich vertraue darauf, dass ich auch dieses Mal in nicht allzu ferner Zukunft dir danken und dich loben werde, nachdem du mir geholfen haben wirst. Darum lass ich mich nicht von meinen gegenwärtigen Schwierigkeiten fertig machen, sondern blicke voraus in die Zukunft und sehe auf dich. Ich weiß, es kommt der Tag, da werde ich dich wieder preisen, was auch immer zuvor noch sein wird.“
Was wäre das für ein starkes Gebet, wenn wir so beten könnten! Wie würde das, was Gott erst in der Zukunft tun wird, unser Leben jetzt schon verändern, uns einen anderen Blick auf unsere gegenwärtigen Probleme ermöglichen!
Doch was hindert mich daran, so zu beten? Und was dich? - Kleinglaube? Zweifel? Mangelndes Gottvertrauen? - Wenn ich schon an Gott glaube, den Schöpfer des Universums, dem alles möglich ist in Gegenwart und Zukunft, wenn ich schon mit ihm „dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus“ (Lehrtext) verbunden bin, dann müsste ich doch auch so zuversichtlich beten können. Oder nicht?

Herzliche Grüße und ein gesegnetes Wochenende!


Hans Löhr 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen