Losung: Das ist der HERR, auf den wir hofften; lasst uns jubeln und
fröhlich sein über sein Heil. Jesaja 25,9
Lehrtext: Unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit
seinem Sohn Jesus Christus. Und das schreiben wir, damit unsere Freude
vollkommen sei. 1.Johannes 1,3-4
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Wenn ich nur erst diese Krankheit überstanden haben werde,
dann werde ich meinem Gott auf Knien danken.“ - Vielleicht hattest du schon mal
so gedacht und das nach deiner Genesung auch getan. Vielleicht hast Du dann so
ähnlich gebetet:
Gebet 1: „Du
bist mein Gott, auf den ich in meiner Not gehofft habe. Du hast mich nicht
enttäuscht. Jetzt geht es mir wieder gut und darum freue ich mich so über dich.“
Doch inzwischen bist Du vielleicht wieder in einer
schwierigen Lage. Dann kannst Du so beten:
Gebet 2: „Herr,
jetzt habe ich wieder ein Problem. Doch ich vertraue darauf, dass ich auch
dieses Mal in nicht allzu ferner Zukunft dir danken und dich loben werde, nachdem
du mir geholfen haben wirst. Darum lass ich mich nicht von meinen gegenwärtigen
Schwierigkeiten fertig machen, sondern blicke voraus in die Zukunft und sehe auf
dich. Ich weiß, es kommt der Tag, da werde ich dich wieder preisen, was auch
immer zuvor noch sein wird.“
Was wäre das für ein starkes Gebet, wenn wir so beten
könnten! Wie würde das, was Gott erst in der Zukunft tun wird, unser Leben
jetzt schon verändern, uns einen anderen Blick auf unsere gegenwärtigen
Probleme ermöglichen!
Doch was hindert mich daran, so zu beten? Und was dich? -
Kleinglaube? Zweifel? Mangelndes Gottvertrauen? - Wenn ich schon an Gott
glaube, den Schöpfer des Universums, dem alles möglich ist in Gegenwart und
Zukunft, wenn ich schon mit ihm „dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus“
(Lehrtext) verbunden bin, dann müsste ich doch auch so zuversichtlich beten
können. Oder nicht?
Herzliche Grüße und ein gesegnetes Wochenende!
Hans Löhr
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