Freitag, 22. August 2014

Glaube macht stark hl

Losung: Das Volk derer aber, die ihren Gott kennen, wird stark bleiben und entsprechend handeln. Daniel 11,32

Lehrtext: Paulus schreibt: Liebe Brüder und Schwestern, ich bilde mir nicht ein, dass ich selbst es ergriffen hätte, eins aber tue ich: Was zurückliegt, vergesse ich und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt. Philipper 3,13

Liebe Leserin, lieber Leser,

schade, dass wir nicht wissen können, was vor uns liegt. Die Sterndeuter, Wahrsager und Horoskope können das auch nicht. Darauf kann man getrost jede Wette eingehen. Andererseits ist es auch wieder gut so. Jeder von uns wird in der Zukunft nicht nur gute Tage haben. Doch wenn wir das so genau wüssten, würden wir uns mit der Angst vor den künftigen schlechten Tagen auch die guten heute vermiesen. Aber wonach streckt sich dann der Apostel Paulus aus? Weiß er denn, was vor ihm liegt? (Lehrtext)
Die Bibel sagt, dass Gott uns in Jesus aus der Zukunft entgegenkommt. Er wird derselbe sein, der er heute ist und gestern war: ein treuer, verlässlicher und liebender Gott. Auf ihn schaut Paulus mit den Augen des Glaubens. Mit ihm hatte er bisher gerechnet. Mit ihm rechnet er auch künftig. Rechnen Sie / rechnest du auch mit ihm?
Der Prophet Daniel bringt im heutigen Losungswort eine zeitlose Erfahrung zur Sprache: Wer keine Hoffnung hat, ist der Gegenwart ausgeliefert. Wer keinen inneren Halt hat, ist wie ein Blatt im Wind. Das gilt für Völker wie für einzelne. Das Volk der Israeliten hat beispielsweise die 70 Jahre Verbannung in Babyloniern nur deshalb überlebt, weil es am Glauben und damit an seinem Gott festgehalten hat. Andere Völker, die ebenfalls von den Babyloniern verschleppt worden waren, haben die Religion der Sieger übernommen und sind untergegangen.
Glaube macht stark und gibt Halt (Losung). Er hilft schwere Zeiten zu überstehen. Vielleicht haben Sie / hast du das ebenfalls schon einmal oder mehrmals erlebt.
Ich wünsche Ihnen /dir und mir einen solchen stärkenden Glauben für das, was jetzt ist und was kommen wird.

Gebet: Herr, niemals wieder möchte ich dich verlieren, weil ich weiß, wie sehr mir der Glaube bisher geholfen hat. Und wenn mir mein Glaube doch einmal wie Sand zwischen den Fingern zerrinnen sollte, dann fange du ihn mit deiner Hand auf und gib ihn mir zurück. Amen

Herzliche Grüße


Hans Löhr 

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