Losung: Das Volk derer aber, die ihren Gott kennen, wird stark bleiben und
entsprechend handeln. Daniel 11,32
Lehrtext: Paulus schreibt: Liebe Brüder
und Schwestern, ich bilde mir nicht ein, dass ich selbst es ergriffen hätte,
eins aber tue ich: Was zurückliegt, vergesse ich und strecke mich aus nach dem,
was vor mir liegt. Philipper 3,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
schade, dass wir nicht wissen können, was vor uns liegt. Die
Sterndeuter, Wahrsager und Horoskope können das auch nicht. Darauf kann man
getrost jede Wette eingehen. Andererseits ist es auch wieder gut so. Jeder von
uns wird in der Zukunft nicht nur gute Tage haben. Doch wenn wir das so genau wüssten,
würden wir uns mit der Angst vor den künftigen schlechten Tagen auch die guten
heute vermiesen. Aber wonach streckt sich dann der Apostel Paulus aus? Weiß er denn, was vor ihm liegt? (Lehrtext)
Die Bibel sagt, dass Gott uns in Jesus aus der Zukunft
entgegenkommt. Er wird derselbe sein, der er heute ist und gestern war: ein
treuer, verlässlicher und liebender Gott. Auf ihn schaut Paulus mit den Augen
des Glaubens. Mit ihm hatte er bisher gerechnet. Mit ihm rechnet er auch künftig.
Rechnen Sie / rechnest du auch mit ihm?
Der Prophet Daniel bringt im heutigen Losungswort eine
zeitlose Erfahrung zur Sprache: Wer keine Hoffnung hat, ist der Gegenwart
ausgeliefert. Wer keinen inneren Halt hat, ist wie ein Blatt im Wind. Das gilt
für Völker wie für einzelne. Das Volk der Israeliten hat beispielsweise die 70
Jahre Verbannung in Babyloniern nur deshalb überlebt, weil es am Glauben und
damit an seinem Gott festgehalten hat. Andere Völker, die ebenfalls von den
Babyloniern verschleppt worden waren, haben die Religion der Sieger übernommen und sind
untergegangen.
Glaube macht stark und gibt Halt (Losung). Er hilft schwere
Zeiten zu überstehen. Vielleicht haben Sie / hast du das ebenfalls schon einmal
oder mehrmals erlebt.
Ich wünsche Ihnen /dir und mir einen solchen stärkenden
Glauben für das, was jetzt ist und was kommen wird.
Gebet: Herr, niemals wieder möchte ich dich
verlieren, weil ich weiß, wie sehr mir der Glaube bisher geholfen hat. Und wenn
mir mein Glaube doch einmal wie Sand zwischen den Fingern zerrinnen sollte, dann
fange du ihn mit deiner Hand auf und gib ihn mir zurück. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Schönes Gebet,aber JHWH nur mit "Herr" ansprechen?
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