Losung: Die sich halten an das Nichtige, verlassen ihre Gnade. Jona 2,9
Lehrtext: Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes. Galater
2,21
Liebe Leserin, lieber Leser,
was ist für Sie / dich Gnade? Ich meine, jeder erfährt seine ganz persönliche Gnade, sein ganz persönliches Geschenk von Gott, wofür er dankbar sein kann. Der eine sieht in seiner Partnerschaft eine Gnade, der anderen in seinen Kindern, der Dritte in der Genesung von einer Krankheit und so weiter. Für welches ganz persönliche Geschenk Gottes sind Sie / bist du dankbar…?
was ist für Sie / dich Gnade? Ich meine, jeder erfährt seine ganz persönliche Gnade, sein ganz persönliches Geschenk von Gott, wofür er dankbar sein kann. Der eine sieht in seiner Partnerschaft eine Gnade, der anderen in seinen Kindern, der Dritte in der Genesung von einer Krankheit und so weiter. Für welches ganz persönliche Geschenk Gottes sind Sie / bist du dankbar…?
Bei mir ist es Mehreres, wofür ich dankbar bin, was ich als
unverdientes Geschenk verstehe. Ganz besonders aber erlebe ich meinen Glauben
als Gnade. Ich weiß, einmal muss ich alles hergeben. Aber meinen Glauben möchte
ich bis zum letzten Atemzug behalten. Warum? Weil ich im Glauben mit Gottes
Hilfe durch gute und schlechte Zeiten komme und schließlich auch durch den Tod.
Weil ich mich im Glauben von Gott geliebt und in ihm geborgen weiß. Weil ich
aus dem Glauben immer wieder neue Kraft und Zuversicht schöpfe - für mich, aber auch für andere.
Hoffentlich, hoffentlich kommt nie eine Situation, in der
ich diese Gnade verlasse und wegwerfe! Jemand, der nicht glaubt, kann nicht
verstehen, wie zentral das Gottvertrauen im Leben eines Menschen sein kann.
Schade. Denn ich wünsche es jedem, einen Glauben geschenkt zu bekommen, der ihn
freut, hält und stärkt. Ich wünsche jedem diese Gnade und dir, liebe Leserin,
lieber Leser, ganz besonders.
Ja, letzten Endes ist ein solcher Glaube Gnade, ist ein
Geschenk. Und dennoch kannst du etwas dafür tun. Du kannst Gott deine leeren
Hände, besser noch, dein Herz hinhalten und ihn bitten, es mit dieser Gnade zu
füllen. Mein Glaube ist in vielen Jahren gewachsen. In Zeiten der Seelendürre hat er geschlummert, bis er immer wieder geweckt worden ist durch andere
Menschen, durch Lieder, durch Gottesdienste, vor allem aber durch mein
Nachdenken über die Bibel.
Gebet (Lied: „Tut mir auf die schöne Pforte“ Evang.
Gesangbuch, Nummer 166 Vers 5):
Herr,
stärk in mir den
schwachen Glauben,
lass dein teures Kleinod mir
nimmer aus dem Herzen rauben,
halte mir dein Wort stets für,
dass es mir zum Leitstern dient
und zum Trost im Herzen grünt. Amen
lass dein teures Kleinod mir
nimmer aus dem Herzen rauben,
halte mir dein Wort stets für,
dass es mir zum Leitstern dient
und zum Trost im Herzen grünt. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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