Samstag, 15. Juli 2017

Bin ich nicht sein Mensch? hl

LosungMose sprach zu dem HERRN: Sieh doch, dass dies Volk dein Volk ist. 2.Mose 33,13 

LehrtextDer gute Hirte ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus. Und wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Johannes 10,3-4 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Vielleicht muss man auch manchmal für sich selbst so beten, wie Mose für sein Volk und sagen: 
     Gebet: Herr, sieh doch, dass ich dein Mensch bin. Hast du mich nicht geschaffen? War es nicht dein Wille, dass es mich gibt? Heißt es nicht von dir, dass du mich liebst? Dann lass mich doch jetzt nicht im Stich. Wie soll ich denn leben ohne deine Hilfe? Ja, ich bin manchmal eigenmächtig und eigenwillig und frage nicht nach dir. Das stimmt. Und dann muss ich auch die Folgen für meine Entscheidungen tragen. Aber du bist doch ein Gott, der vergibt und ein Hirte, der sich um seine Herde kümmert. Auf dich vertraue ich. Du wirst, du kannst mich nicht enttäuschen. Amen
     Der Lehrtext ruft mir ins Gedächtnis, dass Jesus dich und mich beim Namen kennt. Wir sind ihm nicht fremd. Wir sind, um im Bild zu bleiben, seine Schafe. Und er ist mir nicht fremd. Ich kenne seine Stimme. Es ist die Stimme Gottes, die durch ihn aus der Bibel spricht. Sie hat einen freundlichen Klang. Sie flößt mir Vertrauen ein. Sie tut mir gut. Ja, er redet mit mir, täglich. Aber es liegt an mir, ob ich auch auf ihn höre oder ob ich anderen Stimmen folge.

Herzliche Grüße 

Hans Löhr  

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