Losung: Lobet Gott in den Versammlungen. Psalm 68,27
dem, welchem alle Dinge / zu Dienst und Willen stehn.
Ich will den Herren droben / hier preisen auf der Erd;
ich will Ihn herzlich loben, / solang ich leben werd. (EG 302 Vers 1)
Lehrtext: Der Gott der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, wie es Christus Jesus entspricht, damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. Römer 15,5-6
Liebe Leserin, lieber Leser,
wann bist du das letzte Mal gelobt worden?
Beim Loben denken manche an die Schule, wenn sie von der Lehrerin für anständiges Betragen oder gute Leistungen gelobt worden sind. Kleine Kinder werden von ihren Eltern gelobt und damit ermutigt, wenn sie zum Beispiel die ersten Schritte tun. Manchmal – oft viel zu selten – bekommen Mitarbeiter ein Lob von ihrem Chef, wenn er sagt: „Das haben Sie richtig gut gemacht!“.
Wann hast du das letzte Mal gelobt? Und wen?
Gott hat unser Lob nicht nötig. Weder muss man ihn bestätigen noch ermutigen, weder ihm Anerkennung geben noch Wertschätzung. Doch ich denke, dass er sich über eine „gute Kritik“ genauso freut wie ein Künstler. Nein, nötig hat er das nicht. Aber, ich habe es nötig, ihn zu loben. Dann erkenne ich plötzlich wieder den Wert von so vielem, was mir selbstverständlich zu sein scheint und doch nicht ist. Dann entdecke ich lauter Wunder in dieser Welt und auch in meinem Leben. Dann weiß ich wieder, dass ich von Gott reich gesegnet und beschenkt und damit auch geliebt bin. Dann geschieht, was das Sprichwort sagt: "Loben zieht nach oben", zieht mich aus meinen Niederlagen und Tiefs.
Mein Gotteslob hat für mich noch einmal eine andere Qualität, wenn ich damit nicht allein bin. Ich singe gern mit anderen zusammen Lieder, in denen wir Gott preisen und uns damit vergegenwärtigen, wie wunderbar er ist.
Und noch eine Wirkung hat das gemeinsame Loben, es verbindet zu einer Gemeinschaft. Man erlebt etwas gemeinsam, worüber man miteinander reden kann.
Gebet:
Du meine Seele, singe, / wohlauf und singe schön (klick)dem, welchem alle Dinge / zu Dienst und Willen stehn.
Ich will den Herren droben / hier preisen auf der Erd;
ich will Ihn herzlich loben, / solang ich leben werd. (EG 302 Vers 1)
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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