Losung: Ich will mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen; denn ich habe meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen, spricht Gott der HERR. Hesekiel 39,29
Lehrtext: Durch Christus hat Gott auch euch sein Siegel aufgedrückt: Er hat euch den Heiligen Geist gegeben, den er den Seinen versprochen hatte. Epheser 1,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
hast du ein Tattoo? Da ich nicht weiß, ob ich mich in jüngeren Jahren nicht auch für ein Tattoo entschieden hätte, das heutzutage modern ist, will ich nicht herumkritisieren. Jetzt bin ich zu alt dafür und im Grunde auch froh, kein Tattoo zu haben. Denn es ist Ausdruck der Zeit und der Mode, in der es entstanden ist. Und da sich beides ändert, würde mich ein Tattoo festlegen auf etwas, das mit der Zeit aus der Zeit fällt. Und dass ich heute nicht mehr zeitgemäß bin, dass sagen schon meine Falten, da brauche ich nicht noch ein Tattoo.
Aber trotzdem trage ich ein Tattoo an mir, das allerdings nicht sichtbar ist. Der Lehrtext sagt dazu „Siegel“. Demzufolge Ist meine Seele von Gott mit dem Christus-Tattoo gesiegelt oder tätowiert. Und das zeigt, wem ich gehöre.
Dass ich das so sagen kann, ist Ausdruck meines Glaubens. Und den habe ich nicht selbst erfunden. Für mich ist er ein Geschenk des Heiligen Geistes.
Damit man den Glauben, der eigentlich unsichtbar ist, sichtbar machen kann, „tätowieren“ manche ihr Auto mit einem Fisch-Tattoo. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, dass der Glaube sichtbar wird, und das ist die Haltung, mit der ich anderen begegne. Nächstenliebe ist eben nicht nur ein Gefühl, sondern auch Haltung und somit ein sprechendes Zeichen.
Gebet: Herr, nicht ich habe mich für dich entschieden, sondern du dich für mich. Nicht ich habe dir mein Siegel aufgedrückt, sondern du mir deins. Jetzt bist du nicht irgendein Gott für mich, sondern der Vater Jesu Christi und somit der Gott der Liebe. Und ich bin nicht irgendein Mensch, sondern dein Kind. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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