Losung: Die Angst meines Herzens ist groß; führe mich aus meinen Nöten! Psalm 25,17
Lehrtext: Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren. Philipper 4,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
letzte Woche in der U-Bahn fuhr die Angst mit. Man sieht sie den vielen Menschen, die da auf kleinem Raum zusammen sind, nicht unbedingt an. Die meisten schweigen, starren auf ihr Handy oder schauen ausdruckslos aus dem Fenster. Aber in jedem Wagen fahren Männer und Frauen mit, die vom Arzt eine schlechte Nachricht bekommen haben, deren Partnerschaft auf der Kippe steht oder die aus der Wohnung raus müssen. Ihr Arbeitsplatz ist nicht sicher oder sie haben mit dem Chef oder den Kollegen große Probleme. Sie machen sich Sorgen um Angehörige oder um ihre finanzielle Situation. Und dann sind da noch die, denen der Klimawandel und seine Folgen Angst macht oder die politische Situation wie Terror und Kriegsgefahr... Auch wer an Gott glaubt, kann Angst haben wie jener Mensch in der heutigen Losung.
Großenteils sind die Ängste berechtigt und lösen sich nicht so ohne weiteres in Luft auf. Aber ich bin ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Die beiden Bibelworte heute enthalten zwei Mittel ihnen beizukommen.
Das eine ist, Gott meine Angst zu sagen, möglichst genau, und ihn zu bitten, mich da herauszuholen (Losung). Und das andere, mich mit dem Wort aus dem Lehrtext segnen zu lassen, mit dem Frieden Gottes. Beide sind je eine Seite derselben Medaille, der Goldmedaille des Gottvertrauens. Um sie zu gewinnen, mache ich mir bewusst, dass Gott auch in meinen Ängsten bei mir ist. Und wie? Indem ich zum Beispiel mit der Badewanne bete.
Großenteils sind die Ängste berechtigt und lösen sich nicht so ohne weiteres in Luft auf. Aber ich bin ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Die beiden Bibelworte heute enthalten zwei Mittel ihnen beizukommen.
Das eine ist, Gott meine Angst zu sagen, möglichst genau, und ihn zu bitten, mich da herauszuholen (Losung). Und das andere, mich mit dem Wort aus dem Lehrtext segnen zu lassen, mit dem Frieden Gottes. Beide sind je eine Seite derselben Medaille, der Goldmedaille des Gottvertrauens. Um sie zu gewinnen, mache ich mir bewusst, dass Gott auch in meinen Ängsten bei mir ist. Und wie? Indem ich zum Beispiel mit der Badewanne bete.
Normalerweise dusche ich lieber. Aber als ich neulich spät abends vom Schreibtisch aufgestanden bin, habe ich erst gemerkt, dass ich ganz ausgekühlt war. Da habe ich mir eine Badewanne eingelassen, um wieder warm zu werden. Es war einfach wunderbar, bis zum Kinn im Wasser zu liegen und zu spüren, wie die Wärme in den Körper kam. Und dann sagte ich unwillkürlich:
Gebet: Herr, wie dieses Wasser, so umgibst du mich von allen Seiten. In deiner Gegenwart kann ich mich entspannen. Deine Liebe wärmt mich und durchdringt mich und vertreibt die kalte Angst. Bleibe bei mir. In dir bin ich geborgen. Amen
Als ich dann im Bett lag, habe ich noch die wohlige Wärme des Badewassers in mir gespürt. Schnell habe ich noch mit dem Daumen ein kleines Kreuz über meinem Herzen gemacht und bin "bewahrt im Frieden Gottes" (Lehrtext) eingeschlafen.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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