Mittwoch, 31. Januar 2018

Ein wirksames Medikament hl

Losung: Ich will dem HERRN singen, denn er ist hoch erhaben. 2.Mose 15,1 

Lehrtext Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen - und wir sind es auch! 1.Johannes 3,1 

Liebe Leserin, lieber Leser,

eines der wirksamsten Medikamente gibt es nicht in der Schachtel, nicht im Fläschchen, nicht in der Apotheke und nicht vom Arzt. Eines der wirksamsten Medikamente ist unbezahlbar und darum kriegst du es umsonst. Und wenn du es anwendest, musst du auch nicht die Packungsbeilage lesen oder deinen Arzt oder Apotheker fragen. Es hat ausschließlich positive Wirkungen und Nebenwirkungen. Du musst es nur anwenden, je öfter, desto besser. Dieses Medikament hat nur sechs Buchstaben und heißt: „singen“. Und wenn du mir nicht glaubst, so frage Dr. Eckart von Hirschhausen. Der wird dir das bestätigen wie jeder seriöse Mediziner. Denn die umfasssende Heilkraft des Singens ist längst erwiesen.
     Du kannst unter der Dusche singen, in der Badewanne, im Keller, im Stall, auf dem Dachboden, im Gottesdienst, im Gesangverein, in der Natur oder beim monatlichen Volkslieder-Treffen in unserem Gemeindehaus. Ja sogar im Weltraum wie Astronaut Chris Hadfield als er in der ISS David Bowies Song "Space Oddity" (YouTube) gesungen hat. Ich hab's mal beim Tauchen probiert und in den Luft-Regulator hineingesungen. Na ja, irgendwie ging das auch. Du kannst bei der Arbeit singen wie die Näherinnen meines Vaters in den fünfziger Jahren oder wenigstens bei der Hausarbeit. Kannst singen, wenn du fröhlich bist und wenn du traurig bist. Allein und in Gemeinschaft. 
     Schalte einfach mal das Radio aus oder was sonst immer in deiner Umgebung dudelt. Nimm die Kopfhörer ab und singe selbst. Und wenn du nicht willst, dass dich andere hören, weil du meinst, du könntest nicht singen, dann singe eben allein im Auto. Das ist sowieso der ideale Ort, wo du alles mal rauslassen kannst (aber aufpassen musst du trotzdem).
     Was du singst, ist eigentlich egal. Aber wenn du willst, dass dir dein Singen richtig gut tut, dann singe Lobpreislieder oder Choräle. Lobe deinen Gott. Mach ihm mit deinem Lied eine Freude. Er hört dich überall. Und er hört nicht auf mögliche falsche Töne, sondern auf dein Herz. Singe ihm Klagelieder oder Freudenlieder. Ihr Echo kommt von ihm zu dir zurück und bewirkt Gutes in dir. Denn Singen, liebe Leserin, lieber Leser, ist die angemessene Antwort darauf, „dass wir Gottes Kinder heißen“ (Lehrtext).

Gebet: Herr, in der Bibel heißt es: »Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge lässt du dein Lob erklingen.« Lass es auch aus meinem erklingen, wenn ich singe und summe. Danke, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast, in deiner Gemeinde ein Leben lang zu singen. Damit hast du mir schon viel und oft geholfen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http://glaubenswachstum.blogspot.com/>
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, je ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer umfangreichen Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte das Glaubenswachstum am stärksten fördert. 
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Kleine Übung: Nachdem du das gelesen hast, nimm dir noch ein paar Sekunden Zeit und frage dich: Welchen Gedanken will ich behalten? Dann atme ruhig und tief, schließe die Augen und mach dir bewusst: Jetzt, in diesem Augenblick umgibt mich Gott wie die Luft, die ich atme. Er hält mich mit seiner Kraft, wie die Sonne die Erde in ihrer Bahn hält. Er will auch in mir leben, um mir ganz nah zu sein. Ich öffne mich und lass ihn in mir wirken. So von ihm umhüllt und erfüllt, gehe ich meinen Weg.
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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