Lehrtext: Jesus
spricht: Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit
nicht dürsten. Johannes 4,14
Liebe
Leserin, lieber Leser,
du
kannst sagen, was du willst, meiner Meinung nach ist kaltes, frisches Wasser
noch immer der beste Durstlöscher. Wenn ich ausgedörrt bin, erfrischt mich ein
kräftiger Schluck in kurzer Zeit: Aaahhh. Wie privilegiert wir in unserem Land
doch sind, dass wir Trinkwasser aus dem Wasserhahn bekommen wann immer, wo
immer und so viel wir wollen.
Zur
Zeit der Bibel musste man sehr genau wissen, wo und wann man etwas zu trinken
bekam. Sonst brauchte man sich gar erst nicht auf den Weg zu machen. Noch heute
weiß jedes Beduinenkind, wo der nächste Brunnen oder die nächste Quelle ist.
Kann man, soll man sich auf seinen
Lebensweg machen, wenn man nicht weiß, wo die Seele ihren Durst löschen kann?
Die Bibel gibt klare Hinweise. Siehe Losung und Lehrtext. Aber was ist mit
denen, die die Bibel nicht kennen oder für unbedeutend halten? Wie steht es um
ihre Seele?
Ich will darüber nicht lange spekulieren.
Stattdessen bin ich dankbar, dass ich erlebe, was ich bete: »Der Herr ist mein
Hirte. Er führet mich zum frischen Wasser und erquicket meine Seele.« (Psalm 23,2) Jedes Gebet ist ein Schluck Seelenwasser,
jedes Lobpreislied, jedes Bibelwort, das aufbaut und Mut macht. Und die Quelle,
die dieses Wasser spendet, versiegt nicht.
Gebet: Herr, ich muss das Wasser nicht machen. Ich kann
es auch nicht. Ich muss nur trinken, was du mir schenkst. Dann geht es meiner
Seele gut. Du selbst bist ja das Wasser des Lebens. Bei dir muss ich, muss
meine Seele nicht dürsten. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr /
dein Hans Löhr
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