Losung: Der HERR ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. 2.Mose 15,2
Lehrtext: Maria sprach: Er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Lukas 1,49
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über“ (Lukas 6,45). Wer erfüllt ist
von Freude, wer dankbar ist und eine große Erleichterung spürt, der singt. Nun,
so ganz allgemein gilt das wohl nicht. Manche möchten einfach nicht singen,
weil sie meinen, sie könnten es nicht. Mag sein, dass es nicht dafür reicht, in
einem Chor mitzusingen. Aber Gott reicht dein Gesang allemal. Er achtet nicht
auf die Noten, sondern auf dein Herz und was du ihm mit deinem Gesang sagen
willst, mit deinem Brummen, Summen und Pfeifen.
Mose und die Israeliten haben gesungen, wie die Losung
sagt, nachdem sie glücklich durch das Rote Meer gekommen und ihre
Verfolger, die Krieger des ägyptischen Pharao, darin umgekommen waren. Ob Mose
gut gesungen hat, weiß ich nicht. Hauptsache, er hat mit seinem Gesang Gott
gedankt: »Der HERR ist meine Kraft, er lässt mich fröhlich singen. Er ist mein Gott,
ihn will ich preisen! Er ist der Gott meines Vaters, ihn allein will ich ehren«
(Losung). Da sing ich doch
gleich mit.
Und Maria hat ebenfalls gesungen (Lehrtext), als ihr der Engel sagte, sie würde schwanger werden und ein Kind gebären mit dem Namen „Jesus“, auf Deutsch: 'Gott hilft'. Er würde Gottes Sohn sein und der Heilskönig der Welt. Auch ihre Verwandte, Elisabeth, die Maria darauf hin besuchte, bekräftigte die Weissagung des Engels. Ja, wer solche Botschaften empfängt, der hat gut singen.
Das Liederband
Und nun zu dir. Ich gehe mal davon aus, dass alle
deine Vorfahren getauft waren und in den Gottesdiensten zum Teil dieselben
Lieder gesungen haben, die wir heute noch im Gesangbuch haben. Die Melodien und
Texte sind wie ein Band, das uns durch die Jahrhunderte mit unseren Ahnen verbindet.
Das Lob Gottes soll nicht aufhören, weil wir zu allen Zeiten und an allen Orten Anlass haben, ihn zu preisen. Aber werden auch mal deine und meine
Kinder, Enkel und Urenkel noch diese Lieder singen? Wird ihr Lob Gottes auch sie
mit uns verbinden?
Sicher, sie werden, wenn überhaupt, großenteils ihre eigenen, zeitgemäßen Lobpreislieder singen. Hauptsache, sie tun‘s und machen sich auf diese Weise klar, dass sie unserem gemeinsamen Gott danken. Er ist es doch, der uns immer wieder aus den verschiedensten Nöten heraushilft, der uns mit Gutem segnet und uns die Kraft gibt, auch Schwierigkeiten zu bestehen.
Gebet: Herr, wenn ich auf mich schaue, dann, ja dann bin ich stolz, auf das, was ich geschafft habe und manchmal beschämt wegen meiner Fehler und Schwächen. Schaue ich aber auf dich, dann geht mir das Herz auf und ich preise dich für deine lebenslange Hilfe. Denn das ist mir klar, aus eigener Kraft kann ich nicht leben. Du bist es, der mir alles gegeben hat, dessen es bedurfte, dass ich so weit gekommen bin, wie ich bin. Denn alles, was ich bin und habe, kommt von dir. Danke
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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