Losung: Meine Seele dürstet nach Gott, nach             dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich             Gottes Angesicht schaue? Psalm 42,3
Lehrtext: Jagt dem Frieden nach mit jedermann             und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird. Hebräer         12,14
Liebe Leserin, lieber         Leser,
heute fliegen meine         Frau und ich nach Tansania. Wir werden Ushirika Wa Neema         besuchen, zu Deutsch die „Gemeinschaft der Gnade“. Einheimische         Schwestern der Augsburger Diakonissen betreiben eine         Montessori-Schule, bilden Kindergärtnerinnen aus und haben in         Kalali ein kleines Dorf für AIDS-Waisenkinder gebaut. Wir werden         mit Ushirika Wa Neema ein Partnerschaftsprojekt beginnen und         dazu 10.000 Euro Spenden übergeben, die für AIDS-Waisen in         unserer Pfarrei und darüberhinaus gegeben worden sind. 
Warum ein solches         Projekt? Nun, dass Waisenkinder zumal in Afrika Hilfe brauchen,         versteht sich von selbst. Aber es ist auch für unsere Pfarrei         gut, dass wir nicht nur an uns selbst denken, sondern Jesu Wort         erfüllen, da er sagt: „Alles, was ihr den Ärmsten und Elendsten         unter meinen Brüdern und Schwestern getan habt, das habt ihr mir         getan.“ (Matthäus 25) Wie groß das Elend unter den Waisenkindern         in Tansania ist, haben wir bei unserem letzten Besuch vor vier         Jahren mit eigenen Augen gesehen.
Und nun zur         Tageslosung. Aus ihr spricht eine tiefe Gottessehnsucht,         wie sie unter uns eher selten ist. Vielleicht ist sie aber nur         verschüttet. Ich glaube, jede Menschenseele  sehnt sich nach Gott,         weil sie in ihm ihren Ursprung hat, so wie ein Fluss in der         Quelle, und weil sie in Gott mündet, wie der Fluss im Meer. Ich sehe         das so. Ich denke, dass sich in den vielen Bedürfnissen, die         wir durch Konsum, Urlaub, Erlebnisse, Sport, Sex, Unterhaltung         u.s.w.  zu stillen versuchen letztlich         nichts anderes verbirgt als Heimweh nach Gott. 
In einem Vers der         heiligen Teresa von Avila heißt es: „Lass Dich nicht ängstigen,         lass Dich nicht quälen. Wer sich an Gott hält, dem wird nichts         fehlen.Gott allein genügt.“ (Hier auf Youtube: (Nada te           turbe“). Die Sehnsucht nach Gott – das ist es, was uns in         aller Aufregung unserer Zeit, in allem Auf und Ab unserer         Existenz Frieden gibt. Aus diesem inneren Frieden finden wir         auch zum „Frieden mit jedermann“ (Lehrtext), bis unser unruhiges         Herz endlich im großen Frieden Gottes zur Ruhe kommt.
Ihr / Dein Hans Löhr        
p.s.: In den Tagen während unseres Aufenthalts in Tansania (und auch sonst) können Sie / kannst du Losung und Lehrtext in unserem Blog nachlesen: http://glaubenswachstum.blogspot.com/

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