Montag, 9. August 2010

Das höchste Gericht hl

Losung: Der HERR ist Richter über die Völker. Psalm 7,9

Lehrtext:
Seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus. Epheser 5,15-16


Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn das höchste Gericht seinen Urteilsspruch gefällt hat, müssen sich alle daran halten, wenigstens in unserem Land ist das so. An den Spruch des Bundesverfassungsgerichts muss sich die Regierung halten, die Bundeskanzlerin genauso wie das Parlament. Doch auch über dem höchsten irdischen Gericht steht noch ein höherer Richter, nach dem sich alle zu richten haben ob sie es wollen oder nicht. Auch die Mächte der Finsternis sind ihm letzten Endes untergeordnet. Er allein hat die Richtlinienkompetenz im Leben der Völker genauso wie im Leben des einzelnen, in deinem wie in meinem.
Müssen wir uns vor diesen Richter fürchten? Doch, er ist ehrfurchtgebietend und verlangt unseren Respekt. Er ist und bleibt unsere höchste Autorität. Und darum gilt, was Petrus sagt: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen" (Apostelgeschichte 5, 29). Doch zugleich ist es dieser Richter, an den wir uns mit der Bitte wenden dürfen, uns Recht zu verschaffen wo wir Unrecht leiden. Er wird uns aber nur dort Recht geben, wo wir selbst rechtschaffen und gerecht sind. Darum fordert uns der Lehrtext heute dazu heraus, unser Leben bewusst zu führen und die Zeit, die uns gegeben ist, für ein Leben nach Gottes Willen zu nützen.
Diese beiden eher strengen Bibelworte tun mir trotzdem gut, weil ich weiß, dass der höchste Richter zugleich der Vater Jesu Christi ist, "der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes" (2. Kor 1,3-4). Ich möchte nicht, dass irgendjemand anders über mein Leben bestimmt als er, der ein gnädiger Richter ist, der mir vergibt und mich liebt.

Herzliche Grüße

Ihr/Euer Hans Löhr

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