Losung: Der HERR schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben. 5.Mose 10,18.19
Lehrtext: Solche sollen wir aufnehmen, damit wir Gehilfen der Wahrheit werden. 3.Johannes 1,8
Liebe Leserin, lieber Leser,
nach dem Zweiten Weltkrieg sind in unseren Dörfern die Kinder schreiend in die Häuser gelaufen, als sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen schwarzen amerikanischen Soldaten gesehen haben. Die Angst vor dem, was fremd ist, steckt in jedem von uns. Und es bedarf immer einer gewissen Überwindung, sich dem zu nähern und zu öffnen. Das war auch zur Zeit der Bibel nicht anders. Und deshalb steht darin auch dieses Gebot, die Fremden zu lieben, weil es offenbar nötig war.
nach dem Zweiten Weltkrieg sind in unseren Dörfern die Kinder schreiend in die Häuser gelaufen, als sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen schwarzen amerikanischen Soldaten gesehen haben. Die Angst vor dem, was fremd ist, steckt in jedem von uns. Und es bedarf immer einer gewissen Überwindung, sich dem zu nähern und zu öffnen. Das war auch zur Zeit der Bibel nicht anders. Und deshalb steht darin auch dieses Gebot, die Fremden zu lieben, weil es offenbar nötig war.
Die Neonazis verbreiten die gegenteilige Botschaft. Ihnen geht es um den Fremdenhass bis hin zum Mord. Dieser dämonischen Ideologie müssen wir Christen unter allen Umständen entgegentreten. Da darf es nicht das kleinste Zugeständnis geben. Das sind wir den zahllosen Opfern des Fremdenhasses im Nationalsozialismus schuldig.
Fremdenhass ist Gotteshass; denn Gott ist in dem Juden Jesus Mensch geworden. Nach menschlichen Maßstäben ist er für uns Deutsche ein Fremder. Nach seinen Maßstäben sind wir seine Kinder. Wir lieben und ehren ihn auch darin, wie wir uns Fremden in unserem Land gegenüber verhalten.
Gebet: Gott, du bist der Vater aller Menschen in allen Ländern und Rassen. Für die Afrikaner bist du ein Afrikaner; für die Asiaten, ein Asiate; für die Indianer, ein Indianer und für uns ein Europäer. Wir stellen uns dich so vor, wie es uns vertraut ist. Und doch bist und bleibst du der ganz andere, der jede menschliche Vorstellungskraft übersteigt. Du liebst uns in dem Menschen und Juden Jesus, und in ihm lieben wir dich. Amen
Gottes Segen für die neue Woche!
Hans Löhr
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