Mittwoch, 14. März 2012

Nur Diener sind frei hl

Losung: So gingen Mose und Aaron hin zum Pharao und sprachen zu ihm: So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene! 2.Mose 10,3

Lehrtext: Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 1.Petrus 5,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

ja was jetzt? Heißt es nicht immer, dass Mose das Volk der Israeliten aus der Knechtschaft der Ägypter in die Freiheit geführt habe? Und jetzt steht im heutigen Bibelwort, statt dem Pharao sollen sie Gott dienen. Kann denn ein Diener frei sein?
Ja, das glaube ich. Wer Gott dient, der ist unter den Menschen frei. Und das glaube ich auch: Wer Gott nicht als seinen Herrn über sich anerkennen will, der ist sein eigener Sklave, ein Gefangener seiner Triebe und Bedürfnisse oder ein Knecht/ eine Magd dessen, was andere über ihn sagen. Wie soll ein solcher Mensch wissen, was ihm schadet und was ihm nützt, was gut und was böse ist? Wie soll sich einer ohne Gottes Gebote in dieser immer unübersichtlicher werdenden Welt zurechtfinden? Und wie soll er sich wehren gegen die Hoffnungslosigkeit und zuletzt gegen den Tod? Wer meint, er könne sein eigener Herr sein, der irrt.
Der hochmütige Pharao glaubte, er selbst sei Gott und schwang sich auf zum Herrn über Leben und Tod seiner Untertanen. Die Namen der Pharaonen kennen nur noch diejenigen, die sich für alte Geschichte interessieren. Der Name des Sklavenkindes Mose ist heute noch in vielen Ländern bekannt. Und Jesus, der sanftmütige und von Herzen demütige, der auf allen Besitz verzichtet hat und doch bis heute so viele reich macht, den kennt alle Welt.
Okay, das glaube ich. Und was glaubst du? Ich fände es toll, wenn wir beide Gott dienen würden. Wie? In den Menschen, die unsere Zeit, unser Ohr, unser Verständnis und manchmal auch etwas von unserem Geld brauchen. Mach mit, damit ich allein nicht wieder einknicke.

Gebet: Jesus, ich bin so froh, dass du mein Herr bist, und ich niemand sonst dienen muss. Durch dich bin ich frei gegenüber jedermann. Mögen sich andere noch so aufführen, ich gebe ihnen keine Macht über meine Seele. Aber du machst mich auch frei von meinem Egoismus, frei dazu, für andere da zu sein und ihnen zu dienen. Gibt mir dazu die Kraft deiner Liebe. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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