Losung: Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Psalm 91,1-2
Lehrtext: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. 2.Timotheus 1,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich weiß nicht ob Sie /ob du zu denen gehörst, die kein besonders starkes Selbstvertrauen haben und bei anderen eher unsicher sind, besonders bei solchen, die scheinbar höher stehen als sie selbst. Naja, vielleicht meinst du, worauf soll ich schon bei mir vertrauen? Ich hab nicht die entsprechende Bildung und Ausbildung. Ich hab nicht den entsprechenden Job. Ich verdiene nicht das entsprechende Geld, dass ich selbstbewusst auftreten könnte.
Das mag schon sein. Aber du hast den entsprechenden Gott, unter dessen Schutzschirm du lebst, bei dem du sicher bist wie in einer Burg. Wer kann das schon von sich sagen? Viele, die scheinbar so selbstsicher daherkommen, können das nicht. Sie können nur auf sich selbst vertrauen. Du aber kannst auf Gott vertrauen, auf den Allmächtigen. Mehr geht nicht.
Solange du auf ihn vertraust, brauchst du gar kein besonders starkes Selbstvertrauen. Brauchst du dich im Grunde vor nichts und niemanden zu fürchten. Du kannst im Geist der Kraft Gottes jedem Menschen unerschrocken gegenübertreten, deinem Ehepartner genauso wie deinem Chef. Aber diesen Geist bekommst du nicht, um dich über andere zu erheben, sondern ihnen in Liebe zu dienen. Sein Geist macht dich nicht hochmütig, sondern besonnen.
Gebet: Mein Gott, wenn ich unsicher werde, wie ich einem anderen Menschen gegenübertreten soll, dann gib du mir Sicherheit. Ich will, dass du mich beeindruckst und nicht irgendwelche anderen Geschöpfe, die ebenso unzulänglich und vergänglich sind wie ich selbst. Mit deiner Kraft in mir bin ich stark, auch wenn ich sonst schwach bin. Amen
Hans Löhr
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