Losung: Sollte Gott etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und
nicht halten? 4.Mose 23,19
Lehrtext: Auf alle Gottesverheißungen ist in Jesus Christus das Ja; darum
sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe. 2.Korinther
1,20
Liebe Leserin, lieber Leser,
Konrad Adenauer, dem ersten Kanzler der Bundesrepublik
Deutschland, wird folgendes Zitat zugeschrieben: »Was interessiert mich mein
Geschwätz von gestern.« Adenauer war zwar ein bedeutender Kanzler, aber er hat
manches gesagt, was er später nicht
halten konnte. Das ist zwar nicht schön, aber menschlich. Ich würde auch rote
Ohren kriegen, wenn alles, was ich jemals gesagt habe, auf eine Goldwaage
gelegt würde, um herauszufinden, ob ich auch entsprechend gelebt und gehandelt
habe.
Bei Gott ist das etwas anderes. Die Bibel sagt: Er ist, was
Menschen nicht sein können, absolut verlässlich. Was er sagt, geschieht. Was er
zusagt, hält er auch (Losung). Darum hat sein Wort bei vielen Menschen Gewicht.
Im Lehrtext ist davon die Rede, dass Gott sein Versprechen
(Verheißung) in Jesus Christus erfüllt hat. Und dieses Versprechen, das sich
durch die ganze Bibel zieht, heißt: ‚Ich bin für dich da. Ich lasse dich nicht
im Stich. Ich bin dein Retter, nicht nur in den Nöten und Ängsten dieses
Lebens. Ich rette dich auch aus deiner Schuld, von der Macht des Bösen und vom
Tod.‘
Das ist das Eine. Das Andere ist, ob ich dazu ja und Amen
sagen kann oder nein, ich helf mir lieber selbst und lass mir von anderen
helfen. Ich habe mich für das Ja entschieden, weil ich Gottes Hilfe immer
wieder erfahren habe, wenn ich auf mein Leben zurück schaue. Und darum glaube
ich, dass er mir auch morgen helfen wird.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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