Lehrtext: Dein Name
werde geheiligt. (Matth. 6, 9)
Liebe Leserin, lieber Leser,
Mit sehr geläufigen Sätzen habe ich manchmal
ein Problem: Sie sind mir so vertraut, dass ich beim Reden gar nicht mehr den
Sinn mit bedenke. Dann plappere ich nur noch. Der heutige Lehrtext ist so ein
'gefährlicher Satz': Allein am letzten Wochenende habe ich mehrmals bei
verschiedenen Gottesdiensten das Vaterunser gebetet, wo es ja gleich nach der
Anrede "Vater unser im Himmel" heißt: "Geheiligt werde dein
Name." Da erbitten wir etwas Großes von Gott und nehmen es uns zugleich
persönlich vor: seinen Namen heiligen. Gott die Ehre geben, die ihm zusteht.
Seinen Namen bewusst aussprechen - leise im eigenen Inneren im stillen Gebet
oder bewusst laut. Allein oder in einer Gebetsgemeinschaft. Was für ein
Privileg genießen wir da, dass wir uns zu jeder Zeit an Gott wenden können im
Gebet, mit ihm jederzeit Kontakt haben können. Achten wir darauf, dass wir
dieses Privileg nicht missachten. Es würde uns in unserer Seele schaden (siehe
Losung).
Gebet:
"Unser Vater, wir sind dir dankbar dafür, dass du jederzeit für uns
erreichbar bist. Mach uns wachsam durch deinen Heiligen Geist, dass wir deinen
Namen nur dann aussprechen, wenn wir mit ganzem Herzen dabei sind. Amen.
Liebe Grüße aus Sommersdorf!
Ihre / deine
Elfriede Bezold-Löhr
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