Losung: Daniel sagte: "Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der
den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun
konnten." (Dan. 6, 23)
Lehrtext: Wir wissen: Wer Gott zum Vater hat, sündigt nicht; denn der
Sohn des Vaters schützt ihn, und der Teufel kann ihm nicht schaden.
(1. Joh. 5, 18)
Liebe Leserinnen und Leser,
'Daniel in der Löwengrube' war für mich als Kind eine der
schönsten Erzählungen in der Bibel. Es hat mir keine Mühe gemacht, mir
vorzustellen, wie Daniel zwischen diesen riesigen Raubkatzen in einem Gehege
eingesperrt wird und wie Gott ihn davor bewahrt, von den Löwen zerfleischt zu
werden. Vielleicht sind die Erfahrungen, die wir mit dem Bewahrt-Werden schon
gemacht haben, bei weitem nicht so spektakulär wie die von Daniel. Aber
erzählen könnten manche von uns, dass sie 'damals', wenn da nicht 'Einer' auf
sie aufgepasst hätte, heute vielleicht nicht mehr am Leben wären.
Von den körperlichen Verletzungen und der Bewahrung davor
lenkt der Lehrtext unsere Aufmerksamkeit auf die seelischen Blessuren. Im
Verborgenen passiert vieles, das weh tut und oft tiefe Schäden hinterlassen
kann. Da macht es einen Unterschied, ob Jesus in unserem Leben eine Rolle
spielt oder nicht. Denn wenn er es tut, dann sind wir, davon ist Johannes fest
überzeugt, quasi 'unantastbar'. Wir haben in Jesus Christus einen Beschützer,
der uns vor unheilbaren Schäden bewahrt. Und wir haben ihn ihm einen Freund,
der alle unsere Schulden, die wir vielleicht anderen gegenüber haben, schon
beglichen hat.
Gebet: HERR, danke für alle Bewahrung in unserem
bisherigen Leben. Danke, dass du auf uns Acht gibst, auf unseren Körper ebenso
wie auf unsere Seele. Wir sind deine Kinder - und damit dein Augapfel. Das ist
großartig. Amen.
Einen lieben Gruß aus dem Sommersdorfer Pfarrhaus und einen
guten Start ins Wochenende.
Deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen