Losung: Bei dir,
Herr, unser Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung. Daniel 9,9
Lehrtext: Durch
die Gerechtigkeit des Einen ist für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen,
die zum Leben führt. Römer
5,18
Liebe Leserin, lieber Leser,
heute geht es in Losung und Lehrtext um eine große Frage der
christlichen Theologie:
Wer hat Macht über dich, der Tod oder das Leben?
Wer hat Macht über dich, der Tod oder das Leben?
Der Apostel Paulus sagt, dass der Tod durch die Sünde in die
Welt gekommen ist. Anders gesagt: Der Tod herrscht da, wo ein Mensch von Gott
getrennt ist, wo er sein Leben ohne ihn führt und seine Entscheidungen ohne ihn
trifft. So gesehen ist der Tod der Mächtigste, der Letzte und das Ziel im Leben von
vielen Menschen, auch von getauften, aber nicht gläubigen Christen. Gott kann
einem vielleicht egal sein. Man kann scheinbar auch ohne ihn leben. Aber der
Tod ist niemandem egal und niemand lebt ohne ihn.
Wer hat Macht über dich, der Tod oder
das Leben?
Der Apostel Paulus sagt, dass das Leben durch Christus in
die dem Tod verfallene Welt gekommen ist. Anders gesagt: Das Leben herrscht da,
wo ein Mensch mit Gott verbunden ist, wo er sein Leben mit ihm führt und seine
Entscheidungen mit ihm trifft. So gesehen ist das Leben mächtiger als der Tod
für jeden, der glaubt, dem Gott nicht egal ist. Tatsächlich kann niemand ohne
Gott leben. Zwar ist der Tod auch einem, der glaubt nicht egal, lebt er nicht ohne ihn.
Zwar bleibt auch jemand, der glaubt, ein Sünder, aber einer,
dem seine Sünden vergeben sind, weil sie ihm leid tun und er Gott darum bittet.
Für einen solchen Menschen ist der Tod ein Vorletztes, eine
noch wirksame, aber nicht mehr allmächtige Macht. Früher oder später tötet der
Tod jeden Menschen. Aber da ist noch einer, der stärker ist, der den Tod tötet
und das Leben wiederbringt. Christus ist der Erste und der Letzte, das A und das O, der Anfang und das Ende, Durch seine Gerechtigkeit, anders gesagt, weil
er so gelebt hat, wie es Gott recht ist, bin auch ich ihm und bist auch
du ihm recht, gehören wir dem barmherzigen Gott für immer.
Gebet: Herr, bei allem Nachdenken bleibt es
schwer zu verstehen, warum du sterben musstest, damit ich leben darf. Ich
vertraue einfach darauf, dass es so ist, dass ich durch dich gerettet bin aus
Sünde und Tod und sage danke, Herr. Amen
Herzliche Grüße und einen gesegneten Sonntag!
Ihr /dein Hans Löhr
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