Losung: Stricke des Todes hatten mich
umfangen, ich kam in Jammer und Not. Aber ich rief an den Namen des HERRN: Ach,
HERR, errette mich! Psalm 116,3.4
Lehrtext: Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch
unsern Herrn Jesus Christus! 1.Korinther 15,57
Liebe Leserinnen und Leser dieser Auslegungen,
heute kommen mir die zwei Verse aus der Bibel vor wie eine
Klammer um die dichten Feiertage, die hinter uns liegen. Der zweite Satz aus
dem 116. Psalm erscheint mir wie ein Echo auf den Gründonnerstag, als Jesus im
Garten Gethsemane Gott bittet, dass er ihm die Hinrichtung ersparen möge. Die
Todesstricke erinnern mich an den Karfreitag, den ‚Klage’tag, als alles zu spät
war und verloren schien, als Jesus am Kreuz gestorben ist. Der Lehrtext bündelt
meine Osterfreude und meine Osterhoffnung in dem begeisterten Osterappell von
Paulus: „Gott sei Dank – jetzt ist für immer Osterzeit!“ Die Dinge und Menschen
und Mächte, die uns Angst machen und in die Zange nehmen, haben nur begrenzt
Einfluss über uns. Das gilt selbst für den Tod.
Gebet: HERR, mach unser Vertrauen in dich groß.
Hilf du durch deinen guten Geist, dass all das, was von Gründonnerstag bis zum
Ostermorgen passiert ist, in unserem Leben seine Spuren hinterlässt und uns prägt
in dem was wir denken, was wir tun und worauf wir hoffen. Danke für deine
Gegenwart. Danke, dass du lebst. „Halleluja!“ (Ist hebräisch und heißt auf Deutsch:
„Lobt Gott!“ J) Amen.
Fröhliche Ostergrüße an Sie und euch alle, ins Nachbardorf ebenso
wie auf andere Kontinente!
Ihre und eure
Elfriede Bezold-Löhr
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