Losung: Der HERR ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. Psalm 18,31
Lehrtext: Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. 2.Thessalonicher 3,3
Liebe Leserin, lieber Leser,
also dass Gott ein Schild ist, das war den Israeliten damals, als Schilde noch zur Rüstung gehörten, geläufig. Ich sage zum besseren Verständnis: Gott ist ein Sicherheitsgurt. Wenn du ins Auto einsteigst, ist er da. Jetzt liegt es an dir, ob du ihn auch anlegst. Als vor bald 40 Jahren der Sicherheitsgurt eingeführt wurde, habe ich ihn anfangs, wie viele andere Autofahrer auch, nur selten benutzt. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Und nun habe ich ein unsicheres Gefühl, wenn der Gurt bei der Fahrt mal nicht angelegt ist. Meistens schnalle ich mich gleich an noch bevor ich durch ein Piepsen gewarnt werde.
So, meine ich, sollte es auch mit Gott sein, dass ich ein ungutes Gefühl bekomme, wenn ich ihn vergesse und den Tag über ohne ihn lebe. Ob es auch einen Piepston braucht, mich an ihn zu erinnern? In der Regel ist es die Gewohnheit des täglichen Gebets, die mir dabei hilft. Aber ich könnte mich auch durch einen Smartphone-Alarm auf ihn hinweisen lassen.
So, meine ich, sollte es auch mit Gott sein, dass ich ein ungutes Gefühl bekomme, wenn ich ihn vergesse und den Tag über ohne ihn lebe. Ob es auch einen Piepston braucht, mich an ihn zu erinnern? In der Regel ist es die Gewohnheit des täglichen Gebets, die mir dabei hilft. Aber ich könnte mich auch durch einen Smartphone-Alarm auf ihn hinweisen lassen.
Nun kann man von einem Sicherheitsgurt nicht sagen, dass er treu ist. Er ist eben eingebaut und hängt zuverlässig am Seitenholm, damit man ihn benutzt. Gott aber ist keine technische Einrichtung, sondern mein lebendiges Gegenüber, mein persönlicher Gott und Vater, ohne den ich nicht wäre und auch sonst nichts, was ist. Er, so sagt es die Bibel an vielen Stellen und auch im heutigen Lehrtext, er ist treu. Er bewahrt mich nicht nur vor dem Bösen (Lehrtext), sondern auch im Bösen: in Not und Leid, damit ich darin nicht untergehe, sondern mit seiner Hilfe wieder herauskomme und weiterleben kann.
In einem Hit der Pop-Gruppe „Münchner Freiheit“ aus den achtziger Jahren heißt es:
Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein
Ohne dich fahr ich heut Nacht nicht heim
Ohne dich komm ich heut nicht zur Ruh
Das was ich will bist Du!
Ohne dich fahr ich heut Nacht nicht heim
Ohne dich komm ich heut nicht zur Ruh
Das was ich will bist Du!
Die Pop-Gruppe besingt damit die Liebste. Viele haben diesen Text nachgesungen, weil sie es ebenso erlebt haben, als sie über beide Ohren verliebt waren. Ich meine, der Text trifft auch auf Gott zu in der Nacht und am Tag.
Gebet: Herr, wenn es hoch hergeht in der Welt oder in meinem Leben, so finde ich bei dir Ruhe und Sicherheit. Solang ich lebe, warst du mir treu. Darauf verlasse ich mich weiterhin. Ich wünsche mir, dass ich auch dir treu bleiben kann. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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