Losung: Das Los ist mir gefallen auf liebliches Land; mir ist ein schönes Erbteil geworden. Psalm 16,6
Lehrtext: Gott kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk. 2.Korinther 9,8
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich nehme die heutige Losung wörtlich und sage: Was für ein Glück, dass mein Los auf dieses Land hier gefallen ist, in dem ich lebe. Wie sehr würden sich die weitaus meisten Menschen auf der Erde wünschen, sie hätten auch dieses Los gezogen, ihnen wäre auch Deutschland als Heimatland zugelost worden. Nein, mir gefällt nicht alles, was in unserem Land geschieht. Aber wenn ich das vergleiche mit dem, was in anderen Ländern passiert, werde ich schnell wieder bescheiden und zufrieden.
In einer neuen Übersetzung heißt die Losung: »Du, Herr, bist alles, was ich habe; du gibst mir alles, was ich brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft. 6 Was du mir gibst, ist gut. Was du mir zuteilst, gefällt mir.« Weil das so ist, gilt auch der Lehrtext für mich, in dem es ebenfalls in einer neuen Übersetzung heißt: »Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. 7 So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl. Denn Gott liebt den, der fröhlich gibt. 8 Er wird euch dafür alles schenken, was ihr braucht, ja mehr als das. So werdet ihr nicht nur selbst genug haben, sondern auch noch anderen von eurem Überfluss weitergeben können.«
Wenn jemand genug hat, sodass er auch anderen vom Überfluss weitergeben kann (Lehrtext), dann wir hier in diesem Land. Und darum bin ich auch ein klein wenig stolz, dass die Spendenbereitschaft in Deutschland besonders hoch ist. Und auch die Spenden, die unsere Kirchengemeinde für einen guten Zweck erhält und die Gottesdiensteinlagen übertreffen den Durchschnitt weit. Dafür bin ich dankbar, denen, die geben und Gott, der ihnen das Spenden ermöglicht.
Gebet: Ja Herr, das stimmt, du gibst mir alles, was ich brauche. Warum nur mache ich mir dann trotzdem Sorgen um die Zukunft? Darum, ob es dann auch noch langt? Ich will lieber, solange ich dazu in der Lage bin, großzügiger sein und auch für andere etwas übrig haben, als ängstlich alles zusammenzuraffen. Denn du bist auch morgen noch da und wirst geben, was nötig ist. Amen
Herzliche Grüße, Hans Löhr
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