Dienstag, 8. August 2017

Frei sind wir, ja zu sagen oder nein hl

LosungZu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich! Jesaja 65,1 

Lehrtext: Der Knecht im Gleichnis sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da. Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde. Lukas 14,22-23 

Liebe Leserin, lieber Leser,

wer ist Gottes Volk? Die Juden sagen: wir! Die Muslime sagen: wir! Die Zeugen Jehovas sagen: wir! Was sagen die Katholiken? Was die Protestanten? Was sagst du?
     Die Bibel sagt, Gott ist für jeden Menschen da, den er geschaffen hat, egal ob er den richtigen Glauben, die richtige Religion, das richtige Bekenntnis hat oder ob er gar nicht glaubt. So jedenfalls verstehe ich die heutige Losung. Und auch in dem Gleichnis von Jesus, aus dem der heutige Lehrtext kommt, geht es darum, dass alle eingeladen sind erst recht dann, wenn die, die zuerst gebeten wurden, nicht kommen wollen.
     Jeder ist willkommen in seinem Haus, jeder ohne Ausnahme. Gott lädt alle ein, aber er zwingt niemanden. Er lässt  uns die Freiheit, ja zu sagen oder nein, zu kommen oder zu gehen.

Gebet: Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer,
wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus.
Frei sind wir, da zu wohnen und zu gehen.
Frei sind wir, ja zu sagen oder nein. Amen
Herzliche Grüße 

Hans Löhr

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