Freitag, 4. August 2017

Kämpfen wie David hl

LosungDavid sprach zu Goliat: Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth. 
1.Samuel 17,45 

LehrtextPaulus schreibt: Ich bitte Gott, dass er euch aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit beschenkt und euch durch seinen Geist innerlich stark macht. Epheser 3,16 

Liebe Leserin, lieber Leser,

der große Goliat hatte sich auf seine schwere Rüstung und starken Muskeln verlassen. Eigentlich ganz vernünftig. Denn so ähnlich glauben ja die meisten Männer bis heute, dass sie sich damit behaupten könnten. Männervernunft eben. Das glaubten auch die Israeliten mit ihrem König Saul, als sie dem kleinen David die große Rüstung des Königs anzogen und ihm die schweren Waffen in die Hand gaben. So sollte er gegen Goliat kämpfen. Nur David glaubte das nicht. Er wusste, dass er in dieser Rüstung und mit diesen Waffen keine Chance haben würde. Und deshalb glaubte er etwas anderes, glaubte an Gott und daran, dass er ihm beistehen werde. Und dann tat er, was er konnte und kämpfte mit seinem Glauben, seiner Schleuder und einem Kieselstein gegen den Rüstungsgiganten.
     Wie die Geschichte ausging, wissen wir. Aber wie kämpfst du mit deinem Goliat, zum Beispiel mit einer Krankheit oder mit einem anderen großen Problem? Kämpfst du mit den üblichen Waffen also mit Arztbesuchen, Medikamenten, Krankenhausaufenthalten, Therapien und Rehabilitationen? Gut, wenn dir solche äußeren „Waffen“ zur Verfügung stehen. Aber ich persönlich möchte mich nicht ausschließlich darauf verlassen. 
     Es war sein Gottvertrauen, das David Mut machte, den Kampf zu wagen. Es machte ihn zuversichtlich, ihn auch zu gewinnen. Schleuder und Stein waren schon noch wichtig. Aber ohne diesen Mut und ohne Zuversicht hätten sie ihm nichts genützt. Da bin ich mir sicher. Und darum meine ich, dass Ähnliches auch für die Kämpfe gilt, die ich vermutlich noch einmal ausfechten muss. Egal worum es geht, egal welche äußeren Mittel mir dann zur Verfügung stehen werden. Entscheidend wird meine innere, meine mentale Stärke sein (Lehrtext). Und die hat mit meinem Glauben zu tun. So hoffe ich, dass auch ich dann in einem solchen Fall zu meinem „Goliat“, wer und was immer das sein wird, sagen kann: „Ich trete gegen dich an im Namen des Herrn. Auf den verlasse ich mich. Er wird mir die Kraft geben, dich zu besiegen.“

Gebet: Herr, dein Wort heute macht mir Mut, nicht gleich klein beizugeben, wenn es schwierig wird. Und so will ich die Herausforderungen dieses Tages und auch der kommenden Zeit in deinem Namen angehen wie David, auf dich vertrauen und das, was ich kann, auch tun. Amen

Herzliche Grüße 

Hans Löhr

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