Losung: Es freue sich das Herz derer, die den HERRN suchen! Psalm 105,3
Lehrtext: Am ersten Tag der Woche, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus. Apostelgeschichte 20,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
für die meisten Menschen ist jetzt Wochenende. Für Christen war und ist der Sonntag aber „der erste Tag der Woche“ (Lehrtext). Denn an einem Sonntag ist Jesus auferstanden. Und so haben wir diesen Tag als Feiertag und nicht den Freitag wie die Muslime oder den Samstag (Sabbat) wie die Juden. Feiertag? Wie sieht denn dieser Tag für dich aus? Unterscheidet er sich noch von einem Werktag?
In der Apostelgeschichte lesen wir, dass sich die ersten Christen am Sonntag versammelt haben, um im Gedenken an Jesus Abendmahl zu feiern und eine Predigt zu hören. Sie brauchten dazu kein Kirchengebäude, keine Orgel, keinen bezahlten Pfarrer, keine besondere Liturgie und was sonst alles einen traditionellen Gottesdienst bei uns ausmacht. Sie brauchten nur einen Raum in irgendeinem Privathaus, etwas Brot, etwas Wein, ein paar Lieder und jemand, der über das Leben im Licht des Glaubens an Gott und Jesus Christus sprach. Vor allem aber hatten sie, soweit man weiß, Freude an Gott (Losung). Sie freuten sich nicht so sehr, weil sie Gott suchten (Losung), sondern weil sie hörten und darauf vertrauten, dass er sie gesucht und gefunden hat wie der gute Hirte sein verlorenes Schaf.
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Und wenn ich einen Gottesdienst besuche,
# dann möchte ich keine komplizierten theologischen Abhandlungen hören, keine Moralpredigten, keine langweiligen Erörterungen, was zur Zeit der Bibel alles war.
# Dann möchte ich hören und darin bestärkt werden, dass es um mich geht, um meinen Glauben und mein Leben in meiner Zeit.
# Dann möchte ich hören, dass auch ich von Jesus gesucht und gefunden bin, weil ich es Gott wert bin, dass er mich nicht achtlos irgendwo liegen lässt, sondern mich bei sich trägt.
# Dann möchte ich anders wieder heimgehen können als ich gekommen bin: ermutigt, entlastet, aufgerichtet und gestärkt.
Dieser Glaube ist dann keine laute, äußere Freude, aber er macht mich innerlich froh. So wie ich froh sein kann, eine Familie und Freunde zu haben, die für mich da sind.
# dann möchte ich keine komplizierten theologischen Abhandlungen hören, keine Moralpredigten, keine langweiligen Erörterungen, was zur Zeit der Bibel alles war.
# Dann möchte ich hören und darin bestärkt werden, dass es um mich geht, um meinen Glauben und mein Leben in meiner Zeit.
# Dann möchte ich hören, dass auch ich von Jesus gesucht und gefunden bin, weil ich es Gott wert bin, dass er mich nicht achtlos irgendwo liegen lässt, sondern mich bei sich trägt.
# Dann möchte ich anders wieder heimgehen können als ich gekommen bin: ermutigt, entlastet, aufgerichtet und gestärkt.
Dieser Glaube ist dann keine laute, äußere Freude, aber er macht mich innerlich froh. So wie ich froh sein kann, eine Familie und Freunde zu haben, die für mich da sind.
Das ist es, was ich an einem Sonntag – und nicht nur da – erfahren möchte. Und dabei ist mir beides recht, ob dies in einer Kirche in einem traditionellen Gottesdienst geschieht oder in einem anderen Raum mit neuen Formen.
Gebet: Herr, ich bitte dich für alle, die Verantwortung für die Gottesdienste und Predigten haben, dass sie sich um die Menschen heute und ihren Glauben bemühen, damit du durch dein Wort und deinen Geist wirkst und hilfst. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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