Montag, 19. März 2018

Meine Wünsche hl

Losung: Bist du es nicht, HERR, unser Gott, auf den wir hoffen? Jeremia 14,22 

Lehrtext Wir sind Gott gegenüber voller Zuversicht, dass er uns hört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. 1.Johannes 5,14 

Liebe Leserin, lieber Leser,

viele, sehr viele Menschen haben unerfüllte Wünsche. Vielleicht gehörst auch du dazu. Viele, sehr viele Menschen bitten Gott, ihnen diese Wünsche zu erfüllen. Vielleicht gehörst auch du dazu. Mag ja sein, dass der eine oder andere Wunsch Unsinn ist. Aber die meisten Wünsche sind wohl ernst gemeint und betreffen auch ernste Dinge. An erster Stelle steht wohl die Gesundheit. Ständig beten Menschen überall auf der Welt, dass Gott sie oder ihre Angehörigen wieder gesund werden lässt. Ein anderer Wunsch ist, dass man endlich einen Partner findet, der zu einem passt oder dass die bestehende Partnerschaft nicht wieder zerbricht. Menschen im Krieg bitten um Frieden. Menschen auf der Flucht wünschen sich einen sicheren Platz. Menschen in Streit sehnen sich nach Versöhnung. Schwangere bitten um ein lebendiges und gesundes Kind ...
     An wen sonst, als an Gott soll man sich in all diesen Angelegenheiten wenden? Aber manche Wünsche werden nicht sofort erfüllt. Manchmal muss man Wochen, Monate oder auch Jahre warten, bis sich die Situation zum Guten geändert hat. Und in der Wartezeit wird wohl der eine oder andere so ähnlich beten wie Jeremia in der heutigen Losung: »Denk an den Bund, den du mit uns geschlossen hast, und heb ihn nicht auf! Kein Götze der Heiden kann uns helfen, keiner kann Regen bringen, und auch der Himmel gibt den Regen nicht von selbst. Nein, du bist es, HERR, unser Gott! Du hast alles geschaffen. Darum hoffen wir auf dich!«
     Wie? Muss ich denn Gott daran erinnern, dass er sich mit mir verbunden hat, dass ich sein Geschöpf und Kind bin, dass er mir geben will, worum ich ihn bitte? Nein, das muss ich nicht. Wenn ich's aber trotzdem tue, dann deshalb, damit ich sicher gehen kann, nichts versäumt zu haben. Und zugleich erinnere ich mich damit auch selbst an diesen Bund. Das gibt dann meiner Hoffnung wieder neue Nahrung und Kraft. Dann wächst wieder meine Zuversicht, dass er mich hört und meine Bitten erfüllt, die dem entsprechen, was er Gutes für mich will (Lehrtext). Letztlich aber gilt, was Dietrich Bonhoeffer gesagt hat: „Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen.“ Und das hat er dir und mir verheißen, dass er uns treu bleibt für immer.

Gebet: Herr, du weißt, was ich mir wünsche und was ich brauche. Ich bitte dich, mich zu hören und mir zu helfen. Zugleich will ich aber auch selbst alles, was in meiner Macht steht, dafür tun, dass sich meine Wünsche erfüllen. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. 
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http://glaubenswachstum.blogspot.com/>
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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