Mittwoch, 21. März 2018

Erde, Asche, Staub hl

​​LosungGott spricht: Im Schweiß deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub kehrst du zurück. 1.Mose 3,19 

LehrtextWie in Adam alle sterben, so werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden. 1.Korinther 15,22 

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube.“ Wenn wir schon im Sarg liegen, wird diese letzte Wahrheit über uns ausgesprochen: Wir sind keine Engel, wir sind keine Halbgötter, wir sind auch sonst keine überirdischen Wesen. Wir sind Erde, Asche und Staub. So hat es mit uns begonnen. So wird es mit uns enden. Dann ist es aus mit aller Menschenherrlichkeit und Pracht. Dann magst du mächtig sein wie Putin, reich wie Bill Gates, berühmt wie Cristiano Ronaldo, geachtet wie Papst Franziskus, bewundert wie ein Nobelpreisträger. Was bleibt ist Erde, Asche, Staub. So unerbittlich nüchtern urteilt die Bibel über uns.
     Manche halten das nicht aus. Sie klammern sich deswegen an die Vorstellung der Wiedergeburt und meinen, dass sie in früheren Leben mal eine Prinzessin oder ein Fürst gewesen seien und im nächsten Leben wieder so etwas Ähnliches sein würden. Komischerweise habe ich noch nie gehört, dass jemand meint, in seinem früheren Leben eine Klofrau oder ein Stallknecht gewesen zu sein oder dass er so etwas in seinem nächsten erwartet.
     Doch ich will bei den beiden heutigen Bibelworten bleiben. Erde, Asche, Staub – das ist die letzte irdische Wahrheit über den Menschen und alles was geschaffen ist. Doch da ist noch eine himmlische Wahrheit. Von der spricht Paulus im Lehrtext. „In Christus“, so sagt er,  „werden alle lebendig gemacht“, alle! Man kann darüber spekulieren, wann und wie das geschieht. Doch das führt zu nichts. Stattdessen verbindet sich mit Jesus Christus eine Hoffnung, die über Sarg und Grab hinausreicht und in unser jetziges Leben hinein strahlt. Ich überlasse es Gott, wie das mit dem „lebendig gemacht“ vor sich geht. Aber ich hoffe darauf, dass er alles, was er geschaffen hat, auch vollenden wird.

Gebet: Herr, die Wirklichkeit des Todes ist mächtig. Sie droht alles zu überschatten, alles zu erdrücken. Aber da ist das kleine Senfkorn Glaube. Damit säe ich Zweifel in den Tod und Hoffnung in Christus. Die Finsternis des Todes macht Angst. Aber schon vor einem kleinen Licht weichen die Schatten. Hab Acht, Herr, auf meinen Glauben, dass er bleibt. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

2 Kommentare:

  1. Hallo, leider ist dieser Artikel sehr materiell und ohne geistige Erhobenheit geschrieben. Dennovh vielen Dank dafür.

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    1. Es wäre für mich von Bedeutung zu erfahren, was Sie damit meinen, dass diesen Worten die geistige Erhabenheit fehlt bzw. ohne diese geschrieben worden seien. Vielleicht finden Sie nochmal auf diese Seite zurück, um zu antworten. Danke. Christine Riederer

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