Losung: Der HERR zog mich aus der grausigen Grube, aus lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels, dass ich sicher treten kann. Psalm 40,3
Lehrtext: Jesus spricht: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben. Johannes 5,25
Liebe Leserin, lieber Leser,
grausige Gruben aus Schmutz und Schlamm (Losung) gibt es viele. Ich weiß nicht, in welcher David, von dem die heutige Losung stammt, gesteckt hat. Ich selbst bin mal mit dem Motorrad unsanft in einem verschlammten Straßengraben gelandet. Außer einer schmerzhaften Rippenprellung und einem Sehnenabriss am Mittelfinger bin ich heil geblieben. Aber ich war von oben bis unten voll Schmutz und Schlamm. Notdürftig reinigte ich mit Schnee und Papiertaschentüchern mein Helmvisier, damit ich wenigstens mit der übel zugerichteten Maschine zur Werkstatt fahren konnte. Jetzt kann auch ich sagen „der Herr zog mich aus der grausigen Grube aus lauter Schmutz und Schlamm “, denn er hat mich – so habe ich es jedenfalls erlebt – wieder auf meine Füße gestellt (Losung), und ich bin ihm zutiefst dankbar, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Klar war ich selbst schuld. Warum bin ich auch so schnell in die Kurve gefahren. Ich hätte mich nicht beschweren dürfen, wäre ich im Krankenhaus gelandet.
Doch grausige Gruben aus Schmutz und Schlamm gibt es ja auch im übertragenen Sinn, die Grube einer lebensbedrohlichen Krankheit, die Grube einer üblen Nachrede, die Mobbing-Grube, die Grube einer kaputten Partnerschaft und so weiter. Da kann man schon mal in Panik geraten und fürchten, zu versinken und nicht mehr herauszukommen. Doch falls auch du schon einmal in einer solchen oder ähnlichen Grube gesteckt hast, so weißt du, dass Gott dich wieder herausgezogen hat. Und wenn du gerade drinstecken solltest, so lass dir sagen, auch du wirst wieder auf sicherem Boden stehen und deinen Gott preisen können.
Und dann gibt es noch die Grube aller Gruben, das Grab. Da muss jeder mal hinein ob im Sarg oder in der Urne. Nach menschlichem Ermessen gibt es da kein Entrinnen. Doch ich vertraue darauf, was Jesus im Lehrtext sagt , dass auch die Toten seine Stimme hören werden und leben. Natürlich weiß ich, dass viel gegen einen solchen Glauben spricht. Wie gesagt, nach menschlichem Ermessen gibt es keine Hoffnung. Aber Gott hat andere Maßstäbe und andere Möglichkeiten. Wenn ich ihm schon sonst vertraue, dann auch in diesem Fall.
Gebet: Herr, endlos ist die Reihe der Zeugen, die schon mal in einer Schlammgrube steckten und die du wieder herausgezogen hast. Auch ich bin mit deiner Hilfe aus manchem Loch wieder herausgekommen. Dafür kann ich dir nur danken. Sei du auch für die, die jetzt mitten in ihrem Schlamassel stecken, die Hoffnung, dass du sie wieder auf ihre Füße stellen wirst. Und sei die lebendige Hoffnung für uns alle, dass auch das Grab uns wieder hergeben muss, wenn du uns rufst.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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