Montag, 9. Juli 2018

gerecht sein hl

LosungDer HERR hat das Recht lieb. Psalm 37,28 

Lehrtext So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder. Epheser 5,1 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gott ist es ein Herzensanliegen, dass es unter uns Menschen gerecht zugehe (Losung). Das wird an vielen Stellen der Bibel deutlich. Besonders tritt er für das Recht der Schwachen und Armen ein, der Ausländer, der Benachteiligten und Unterdrückten. Solche Bibelworte gehören zum Fundament unseres sozialen Rechtsstaats, in dem ohne Ansehen der Person Recht gesprochen werden soll. In dem auch Flüchtlinge das ihnen zustehende Recht bekommen sollen. Jeder Mensch hat sein göttliches Lebensrecht und seine menschlichen Menschenrechte. Wenn ich sie anderen nicht zugestehe, schaffe ich sie über kurz oder lang auch für mich selbst ab.
    Zum Recht, das mir zusteht, gehört auch, dass ich mich selbst rechtstreu verhalte. Und dazu gehört, anderen zu ihrem Recht zu verhelfen und sich zu bemühen, ihnen gerecht zu werden. Dazu muss ich mich von meiner Selbstgerechtigkeit verabschieden. Nein, ich bin nicht immer im Recht. Und ja, ich habe es nötig, eigene Schuld einzugestehen und andere um Verzeihung zu bitten. Und ich will darauf achten, nicht immer andere zu beschuldigen und sie zum Sündenbock für das eigene Versagen zu machen. Natürlich dürfen und sollen Fehler kritisiert werden. Doch ich will versuchen, meine Kritik so zu äußern, dass sie angenommen werden kann.
     Darum heißt es auch unmittelbar vor unserem heutigen Lehrtext: »Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit.
Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.« In dieser Hinsicht also sollen auch wir "Gott nachahmen", wie der Apostel Paulus sagt, als „geliebte Kinder“, denen Gott vergibt und die darum auch anderen ihr Versagen vergeben.
     In dieser Hinsicht will ich mich zuerst selbst prüfen, mit welchen Gefühlen, aus welcher Haltung, mit welcher Einstellung ich mich äußere und Gott bitten, dass er mir die Worte vergebe, mit denen ich andere verletzt habe.
   
Gebet: Herr, nicht wir Menschen haben Recht und Gerechtigkeit erfunden. Es sind deine Gaben, die du uns schenkst, damit wir miteinander auskommen. Du scherst uns nicht alle über einen Kamm, sondern wirst jedem einzelnen von uns gerecht. Du vergibst du mir mein Versagen und machst mir Mut, auch anderen zu vergeben. So zeigst du mir und allen den Weg zum Frieden. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr


Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http://glaubenswachstum.blogspot.com/>
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

4 Kommentare:

  1. Was für eine Freude, dass Sie wieder da sind! Ich habe Ihre Botschaften vermisst und wünsche Ihnen, dass Sie eine gute Reise hatten. Eva Maria

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  2. Auch ich freue mich ganz sehr, dass Sie wieder da sind. Es tut so gut, Ihre Auslegungen jeden Morgen zu lesen. Das ist Kraft für den Tag !!!! Gott segne Sie ! MANUELA

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  3. Ich schließe mich sehr gerne den vorherigen Kommentaren an. Auch ich habe Ihre täglichen Auslegungen vermisst, mit deren Hilfe die Bibelverse für mich begreifbarer werden und ich diese damit intensiver aufnehmen kann. Danke für diese Kraftquelle. Ich hoffe Sie hatten eine schöne Reise mit unvergesslichen Eindrücken.

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  4. Vielen Dank für die lieben Kommentare. Es war eine wunderschöne Motorradtour durch Frankreich. Ich bin dankbar und froh, dass alles gut ging.
    Viele Grüße
    Hans Löhr

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