Lehrtext: So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder. Epheser
5,1
Liebe Leserin, lieber Leser,
Gott ist es ein Herzensanliegen, dass es unter uns Menschen
gerecht zugehe (Losung). Das wird an vielen Stellen der Bibel
deutlich. Besonders tritt er für das Recht der Schwachen und Armen
ein, der Ausländer, der Benachteiligten und Unterdrückten. Solche Bibelworte gehören
zum Fundament unseres sozialen Rechtsstaats, in dem ohne Ansehen
der Person Recht gesprochen werden soll. In dem auch
Flüchtlinge das ihnen zustehende Recht bekommen sollen. Jeder Mensch
hat sein göttliches Lebensrecht und seine menschlichen Menschenrechte. Wenn
ich sie anderen nicht zugestehe, schaffe ich sie über kurz oder lang auch für
mich selbst ab.
Zum Recht, das mir zusteht, gehört
auch, dass ich mich selbst rechtstreu verhalte. Und dazu gehört, anderen
zu ihrem Recht zu verhelfen und sich zu bemühen, ihnen gerecht zu
werden. Dazu muss ich mich von meiner Selbstgerechtigkeit
verabschieden. Nein, ich bin nicht immer im Recht. Und ja, ich habe es nötig,
eigene Schuld einzugestehen und andere um Verzeihung zu bitten. Und ich will darauf
achten, nicht immer andere zu beschuldigen und sie zum Sündenbock für das
eigene Versagen zu machen. Natürlich dürfen und sollen
Fehler kritisiert werden. Doch ich will versuchen, meine Kritik so zu äußern,
dass sie angenommen werden kann.
Darum heißt es auch unmittelbar vor
unserem heutigen Lehrtext: »Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und
Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit.
Seid aber untereinander freundlich und herzlich und
vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.« In
dieser Hinsicht also sollen auch wir "Gott nachahmen", wie der
Apostel Paulus sagt, als „geliebte
Kinder“, denen Gott vergibt und die darum auch
anderen ihr Versagen vergeben.
In dieser Hinsicht will ich mich
zuerst selbst prüfen, mit welchen Gefühlen, aus welcher Haltung, mit
welcher Einstellung ich mich äußere und Gott bitten, dass er
mir die Worte vergebe, mit denen ich andere verletzt habe.
Gebet: Herr,
nicht wir Menschen haben Recht und Gerechtigkeit erfunden. Es sind deine
Gaben, die du uns schenkst, damit wir miteinander auskommen. Du
scherst uns nicht alle über einen Kamm, sondern wirst jedem einzelnen von uns
gerecht. Du vergibst du mir mein Versagen und
machst mir Mut, auch anderen zu vergeben. So zeigst du mir und
allen den Weg zum Frieden. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http ://glaubenswachstum.blogspot. com/>
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
Was für eine Freude, dass Sie wieder da sind! Ich habe Ihre Botschaften vermisst und wünsche Ihnen, dass Sie eine gute Reise hatten. Eva Maria
AntwortenLöschenAuch ich freue mich ganz sehr, dass Sie wieder da sind. Es tut so gut, Ihre Auslegungen jeden Morgen zu lesen. Das ist Kraft für den Tag !!!! Gott segne Sie ! MANUELA
AntwortenLöschenIch schließe mich sehr gerne den vorherigen Kommentaren an. Auch ich habe Ihre täglichen Auslegungen vermisst, mit deren Hilfe die Bibelverse für mich begreifbarer werden und ich diese damit intensiver aufnehmen kann. Danke für diese Kraftquelle. Ich hoffe Sie hatten eine schöne Reise mit unvergesslichen Eindrücken.
AntwortenLöschenVielen Dank für die lieben Kommentare. Es war eine wunderschöne Motorradtour durch Frankreich. Ich bin dankbar und froh, dass alles gut ging.
AntwortenLöschenViele Grüße
Hans Löhr