Losung: Ein Gerechter ist selbst im Tod geborgen. Sprüche
14,32
Lehrtext: Ich
bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine
andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus
ist, unserm Herrn. Römer 8,38-39
Liebe Leserin, lieber
Leser,
nein, ein Gerechter bin
ich nicht (Losung). Dazu kenne ich mich zugut. Wenn, dann bin ich wie auch du,
was Martin Luther von sich und den Gläubigen sagt: simul iustus ac peccator – ein Sünder
und zugleich gerecht, Sünder aus eigener Schwäche, gerecht aus Gottes Kraft.
Aber ich habe die
begründete Hoffnung, dass auch ich „im Tod geborgen“ bin so wie du. Und diese Hoffnung
gründet sich auf das, was im Lehrtext steht, auf Gottes Liebe, die in Jesus Christus
ist und von der mich nichts trennen kann, keine Sünde, kein Zweifel, kein Kleinglaube noch sonst irgendeine Macht und eben auch nicht der Tod.
Gebet: Herr, ich denke nicht gern an den Tod. Noch hänge ich viel zu
sehr an dem Leben, das du mir geschenkt hast. Daran ändern auch die schlechten Erfahrungen
nichts, die ich mache und die zum Leben wohl dazugehören. Aber ich will mich
auch nicht vor dem Tod fürchten. Ich gehe unweigerlich auf ihn zu, aber ich
will das so tun, wie David auf Goliath zugegangen ist: in deinem Namen. Du hast
versprochen, mir zu helfen. Darauf verlasse ich mich. Amen
Herzliche Grüße!
Ihr / dein Hans Löhr
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